Es war einmal in Berlin…

Entwicklung des Tourismus in Berlin

Berlin, Berlin, wie fahren nach Berlin! Die deutsche Hauptstadt ist für Besucher aus aller Welt so attraktiv wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr 2013 reisten 5,3 Millionen Gäste an die Spree. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Statistik und die Marketinggesellschaft Visit Berlin mitteilten.

Noch größer war der Zuwachs bei den Übernachtungen. Deren Zahl stieg um 9,2 Prozent auf 12,4 Millionen. Berlin schlägt München und Hamburg damit erneut ganz deutlich. In Europa liegt Berlin nach früheren Angaben an dritter Stelle hinter London und Paris.

München zählte nach jüngsten offiziellen Angaben im ersten Halbjahr mehr als 2,9 Millionen Gäste und über 5,9 Millionen Übernachtungen, in Hamburg waren es 2,76 Millionen Gäste und 5,34 Millionen Übernachtungen.

«In jeder einzelnen Minute kommen statistisch gesehen 20 Gäste in unsere Stadt», sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz. In diesem Jahr werde es wieder einen Besucherrekord geben. «Wir rechnen mit 26 Millionen Übernachtungen.» Im vergangenen Jahr wurden 24,9 Millionen gezählt. Vor 20 Jahren – nicht lange nach dem Mauerfall – waren es erst 7,5 Millionen und vor 10 Jahren 11,4 Millionen.

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/staedte/besucherboom-berlin-verzeichnet-fuenf-prozent-mehr-touristen-a-918247.html

Berlin belegte bereits zu den Mauerzeiten von 1961 bis 1989 einen gewissen Sonderstatus unter den deutschen Städten, und die Besichtigung des damaligen sog. „Antifaschistische Schutzwalls“ war – zumindest von West-Berlin aus gesehen – ein fester Programmpunkt für Schulklassen, Kegelvereine und ausländische Delegationen auf Berlin-Besuch. Den überragenden touristischen Stellenwert jedoch, den die Stadt mittlerweile inne hat, konnten nach dem Fall ihres wohl weltweit bekanntesten Bauwerks im November `89 weder deren Bewohner noch die Berliner Touristikbranche auch nur im Entferntesten erahnen.

Berlin heute gilt als „in, hip, angesagt, up to date, toll, spitze, amazing, exciting, mola mucho“, jedes Jahr zieht es mehr Besucher und Gäste in die fast schon global als Hort von Kreativität und Experimentierfreude gefeierte Stadt. Nicht wenige, die als Touristen kamen, bleiben länger als geplant oder auch gleich für immer bzw. für einige Jahre. Speziell jüngere Besucher schätzen die vielerorts noch vergleichsweise günstigen Preise in der deutschen Hauptstadt. Auch wenn sich immer mehr alteingesessene Berliner zunehmend und auch zu Recht über steigende Mieten beklagen, ist die sich langsam aber sicher wieder zur Metropole an der Spree entwickelnde Stadt gerade in Bezug auf Wohnkosten zumeist immer noch sehr viel erschwinglicher als etwa London, Paris oder auch New York. Nicht nur das tobende Leben in der Stadt macht den Reiz, sondern Berlin bietet auch ein attraktives Umland. Seen, Weiden und Wälder schaffen ein ansprechendes Ambiente um in eine  Berlin Ferienwohnung einzukehren.

Quelle: http://www.berliner-stadtplan24.com/allgemein/die-rasante-entwicklung-des-tourismus-in-berlin/

Zur Geschichte der Berliner Mauer

Rund 2,7 Mio. Menschen hatten zwischen 1949 und 1961 die DDR und Ost-Berlin verlassen: ein Flüchtlingsstrom, der etwa zur Hälfte aus jungen Leuten unter 25 Jahren bestand und die SED-Führung vor immer größere Schwierigkeiten stellte. Täglich passierten rund eine halbe Million Menschen in beide Richtungen die Sektorengrenzen in Berlin und konnten so die Lebensbedingungen vergleichen. Allein 1960 gingen etwa 200.000 Menschen dauerhaft in den Westen. Die DDR stand kurz vor dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenbruch.

Noch am 15. Juni 1961 erklärte der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht, niemand habe die Absicht eine Mauer zu errichten [Film 0,81 MB]. Am 12. August 1961 gab der Ministerrat der DDR bekannt: «Zur Unterbindung der feindlichen Tätigkeit der revanchistischen und militaristischen Kräfte Westdeutschlands und West-Berlins wird eine solche Kontrolle an der Grenze der Deutschen Demokratischen Republik einschließlich der Grenze zu den Westsektoren von Groß-Berlin eingeführt, wie sie an den Grenzen jedes souveränen Staates üblich ist.» Dass sich diese Maßnahme in erster Linie gegen die eigene Bevölkerung richtete, der in Zukunft der Grenzübertritt untersagt war, erwähnte der Ministerrat nicht.

In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 [Film 5,80 MB] wurden an der Grenze des sowjetischen Sektors zu West-Berlin provisorische Absperrungen errichtet und an den Verbindungsstraßen das Pflaster aufgerissen. Einheiten der Volkspolizei, der Transportpolizei sowie der sogenannten Betriebskampfgruppen unterbanden jeglichen Verkehr an der Sektorengrenze. Wohl nicht ohne Hintersinn hatte die SED-Führung einen Ferien-Sonntag im Hochsommer für ihre Aktion ausgewählt.

In den nächsten Tagen und Wochen wurden die Stacheldrahtverhaue an der Grenze zu West-Berlin von Ost-Berliner Bauarbeitern unter scharfer Bewachung durch DDR-Grenzposten mit einer Mauer aus Betonplatten und Hohlblocksteinen ersetzt. Wohnhäusern, wie z.B. in der Bernauer Straße, in der die Gehwege zum Bezirk Wedding (West-Berlin), die südliche Häuserzeile aber zum Bezirk Mitte (Ost-Berlin) gehörten, wurden in die Grenzbefestigung einbezogen: Kurzerhand ließ die DDR-Regierung Hauseingänge und Erdgeschoss-Fenster zumauern. Die Bewohner konnten ihre Wohnungen nur noch von der Hofseite betreten, die in Ost-Berlin lag. Bereits im Jahr 1961 kam es zu zahlreichen Zwangsräumungen – nicht nur in der Bernauer Straße, sondern auch in anderen Grenzbereichen.

Durch den Mauerbau wurden von einem Tag auf den anderen Straßen, Plätze und Wohnquartiere geteilt und der Nahverkehr unterbrochen. Am Abend des 13. August sagte der Regierende Bürgermeister Willy Brandt vor dem Abgeordnetenhaus: «(…) Der Senat von Berlin erhebt vor aller Welt Anklage gegen die widerrechtlichen und unmenschlichen Maßnahmen der Spalter Deutschlands, der Bedrücker Ost-Berlins und der Bedroher West-Berlins (…)».

Am 25. Oktober 1961 standen sich amerikanische und sowjetische Panzer am «Ausländerübergang» Friedrichstraße (CheckpointCharlie) gegenüber: DDR-Grenzposten hatten zuvor versucht, Repräsentanten der Westalliierten bei Einfahrt in den sowjetischen Sektor zu kontrollieren. Dieses Vorgehen verstieß in den Augen der Amerikaner gegen das alliierte Recht auf ungehinderte Bewegungsfreiheit in der ganzen Stadt. 16 Stunden standen sich so, nur wenige Meter voneinander entfernt, die beiden Atommächte direkt gegenüber. Für die Zeitgenossen ein Moment allerhöchster Kriegsgefahr. Einen Tag später erfolgt auf beiden Seiten der Rückzug. Durch eine diplomatische Initiative von US-Präsident Kennedy hatte der sowjetische Staats- und Parteichef Chruschtschow für diesmal den Vier-Mächte Status von ganz Berlin bestätigt.

In der Folgezeit wurden die Sperranlagen weiter aus- und umgebaut und das Kontrollsystem an der Grenze perfektioniert. Die innerstädtische Mauer, die Ost- von West-Berlin trennte, hatte eine Länge von 43,1 Kilometern. Der Teil der Sperranlagen, der die übrige DDR an der Grenze zu West-Berlin abriegelte, war 111,9 Kilometer lang. Weit über 100.000 Bürger der DDR versuchten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer zu fliehen. Weit mehr als 600 Menschen wurden von Grenzsoldaten der DDR erschossen oder starben bei Fluchtversuchen; allein an der Berliner Mauer gab es zwischen 1961 und 1989 mindestens 136 Tote.

Quelle: http://www.berlin.de/mauer/geschichte/index.de.html

Filme mit Bezug zu Berlin:

Phil Jutzi – Berlin, Alexanderplatz (1931)

Rainer Werner Fassbinder – Berlin Alexanderplatz (1980)

Win Wenders – Der Himmel über Berlin (1987)

Tom Tykwer – Lola rennt (1998)

Wolfgang Becker – Good Bye, Lenin! (2003)

Florian Henckel von Donnersmarck – Das Leben der Anderen (2006)

Franziska Meyer Price – Berlin, Berlin – Der Film (2020)

Burhan Qurbani – Berlin Alexanderplatz (2020)

Lieder über Berlin:

Nina Hagen – Berlin (1992)

Liedtext:

Wir tanzen und verfuehren
Wir singen und beruehren
Wir herrschen und betruegen
Wir kriechen und wir luegen
We’re loving and romancing
We’re singing and we’re dancing
We beat it when we need it
We’re lying and keep smiling
Wir leben bis wir schweben
Wir hoffen und wir beten
Wir trinken und wir essen
Wir lachen und vergessen
Was die Leute reden ist wie der Wind
Es rauscht and mir vorbei
Wir brauchen Worte, die Verbindung schaffen
Von vorurteilen frei
Berlin!!
Berlin!!
Ich liebe die Stimmung
L’atmosphere c’est tres bizarre
Right over here
Chez toi at the «Tempodrom»
At the «Tunnel» and the «Q»
Over here
Avec un rendez-vous
Toujour retour c’est la vie
Ma oui oui oui oui oui oui oui
C’est la vie!
We all gotta choose
If we gonna win or if we gonna lose
We all gotta choose
If we gonna win or if we gonna lose
Berlin!!
Berlin!!
Osten, Westen werden hell,
Ja die grosse Stadt ist schnell!
Send me a postcard if you please
C’est royale, c’est manifique
Osten, Westen werden hell,
Ja die grosse Stadt is schnell!
Send me a postcard if you please
C’est royale, c’est manifique
Berlin!!
Berlin!!
We all gotta choose
If we gonna win or if we gonna lose
We all gotta choose
If we gonna win or if we gonna lose

Quelle: http://www.vmusic.com.au/lyrics/nina-hagen/berlin-lyrics-1531965.aspx

Rosenstolz – Tag in Berlin (November) (2002)

Liedtext:

Was hast du mit mir gemacht
dass ich endlich wieder lach
was hast du mir bloß getan
das ich wieder leben kann

Tausend Stunden saß ich hier
tausend Stunden nur mit dir
Deine Augen viel zu blau
tief versunken, endlos schlau

Wenn es Tag wird in berlin
sind die Augen endlos grün
War das Blau auch noch so schön
ich muss weiter, ich muss gehn

Was hast du mir bloß gesagt
das ich nicht mer so viel frag
Was ist bloß mit mir geschen
kann dein Blau der Augen sehn

Tausend jahre war ich krank
tausend Jahre nur verbannt
Deine Seele viel zu gut
kam geflogen, gab mir Mut

Wenn es Tag wird in berlin
sind die Augen wieder grün
War das Blau auch noch so schän
ich muss weiter, ich muss gehn

Hab zum Morgen dich geküsst
weil das Blau geblieben ist
Wenn wir uns einst Wiedersehn
kanns auch Tag sein in Berlin

Quelle: http://www.songtexte.com/songtext/rosenstolz/tag-in-berlin-november-23da045b.html

«Das ist Berlin»: Die Hymne für die Stadt

[Strophe 1]
CSDCharitéRummelsburg an der Spree
Inseln ohne Meer, tausend Seen, Kennzeichen B
Flieger brauch ich nicht für Venedig oder Bangkok
Doch Istanbul ist drin wenn ich mich auf mein Rad hock
Nächte sind wie Tage hier nur ein bisschen dunkler
Wir lieben die Freiheit, doch spielen im Käfig
Fußball und Ping Pong, New York ist King
Was ist Berlin?
Natürlich King Kong
Egal ob Atze oder Göre, ob Lady oder Gentleman
Jeder Topf sein Deckel und Töpfchen auf sein Deckelchen
Ja das ist Berlin

[Refrain]
Wenn man sich schön macht auch wenns hässlich ist
Berlin Berlin Berlin
Und wenn Stefan plötzlich Steffi ist
Berlin Berlin Berlin
Wenn man nicht aus Deutschland kommt und trotzdem echt Berliner ist
Das ist Berlin Berlin Berlin
Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh Berlin Berlin Berlin

[Strophe 2]
In Köln warst du Streber, in Hamburg Klassenbester
In Berlin lernst du chillen im 100. Semester
In Mitte heißen Kidz Paula und Mira
Hinten In Marzahn spielt Britney mit Shakira
Party ist für Jugend da und das ist hier true
Wie lange die dauert bestimmst alleine du
Groß, klein, dick und dünn
Analog und digital
Woah, in Berlin hast du die Wahl
Alles geht ins Prinzenbad ob Harzer oder Scheich
Vor Berliner Bademeistern sind wir alle gleich
Das ist Berlin

[Refrain]
Wenn man sich schön macht auch wenns hässlich ist
Berlin Berlin Berlin
Und wenn Stefan plötzlich Steffi ist
Berlin Berlin Berlin
Wenn man nicht aus Deutschland kommt und trotzdem echt Berliner ist
Das ist Berlin Berlin Berlin
Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh Berlin Berlin Berlin

[Strophe 3]
In Görli Kreisen TütenCotti kreisen Blüten
Der Pitbull’n ganz lieber
Sein Herrchen Autoschieber
Hallöchen, Tschüssi, Sonne, Mond und Sterni
Berlin ohne Spätis ist wie Bert ohne Ernie

[Refrain]
Wenn man sich schön macht auch wenns hässlich ist
Berlin Berlin Berlin
Und wenn Stefan plötzlich Steffi ist
Berlin Berlin Berlin
Wenn es alles gibt und du dich fragst wie das zusammen passt
Das ist Berlin Berlin Berlin
Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh Berlin Berlin Berlin
Oh oh oh oh oh das ist Berlin Berlin Berlin
Wenn es alles gibt und du dich fragst wie das zusammen passt
Das ist Berlin Berlin Berlin
Berlin Berlin Berlin

Brando – «Berlin an der Spree»

Du bist der Hustle von New York, du bist Paris zur Renaissance
Du wirkst so primitiv doch schmiedest kulturelles Gold
Du bist randvoll mit Action die dich andauernd verändert
Du urbanes Paradies – egal, wie man dich dreht und wendet
In deinen Mauern steckt Geschichte von Weltkriegen und Ländern
Jede noch so harte Krise hast du irgendwie gehandelt
DDR-Nostalgie, gepaart mit Fashion Week und Haute Couture
Herz der Rebellion, 1. Mai, verschließ die Tür
Bist Widersprüchlichkeit – du demonstrierst, du streikst
Du warst Kommune 1 – du warst stets am Puls der Zeit
Und weil nichts bleibt wie es bleibt – Konvergenz von Politik
Einst wich das Berliner Stadtschloss dem Palast der Republik
Elektronische Kultur – Berlin Calling in die Welt
Bist immer knapp bei Kasse – brauchst immer dringend Geld
Ein Leben für den Punk, bist das Kreuzberger Raclette
Bist der Darkroom aus’m Berghain im Quartier 206
Du duftest so speziell, dein Geruch macht leute witziger
Friedrichshain riecht wie San Francisco in den 70ern
Du bist wie du bist, die Stadt unter den Städten
Du bist arty Peoples Mekka, Berlin Mitte ist Manhattan
Wunderschöne Silhouette … des Sündenbabylons
Kudamm ist der Broadway und Kreuzberg die Bronx
Doch dich gibt es nicht umsonst, zollst ‘n hohen Preis
Du saugst alles in dir auf, ob die Welt das je begreift?
Max Schmelings Nummer 1 im Lunapark Halensee
Warst Bar 25 Romantik an der Spree
Karaokechor im Mauerpark Vergnügungskomitee
Du bist Ost und West, du bist Drum’n’Base und Ingwertee
Du bist der Herthakahn, der Fernsehturm dein Flaggenmast
Hattest schon die Welt zu Gast – bei dir im Admiralspalast
Bist die Weltstadt der Kultur und Sinfonie von Großstadt
Deine Partitur – so legendär wie Mozart
Bist die verlockende Botschaft in den Tiefen des Morasts
Schere, Stein, Papier oder Oberbaumer Brückenschlacht
Auch wenn du selten lachst – kommst mit jedem klar
Der EasyJet-Tourismus – kommt bald auch aus Afrika
Egal wo sie auch herkommen, hast sie alle hart gemacht
X Generationen um Jahre um den Schlaf gebracht
Hauptstadt – Regierungssitz – spielst politisch Schach
Bist 24 Stunden wach, die Lichter tanzen in der Nacht
Wer kann schon widerstehen, wenn Berlinskaya lacht
Hast so vieles zu entdecken, Heimatkunde ist mein Lieblingsfach
Egal, was ich schon weiß – du machst mich nur neugieriger
Inhaliere stapelweise allerfeinste Berolinika
Ich hab es akzeptiert, mein Herz schlägt immer hier
Du bist die Liebe meines Lebens, ganz egal, was auch passiert
Wie ein blinder Passagier, die Motte in das Licht
Und für mich – gibt’s für immer nur noch dich
Bin immer wieder überrascht, wie vielen Sprachen du sprichst
Zeig dein wahres Gesicht heute Nacht im nackten Abendlicht
Dein roughes Tempo – chaotischer als Bangkok
Dein schäbiger Charme der sie weltweit alle anlockt
Ach mensch Berlin, schon dein Name ist gewaltig
Bist eine Blüte, die sich jede Nacht entfaltet
Deine Häuser wie Kalligrafie – verwittert und gealtert
Postmoderner Stil – historisch umgestaltet
Vom Herz alternativ und mit Liebe kontrovers
Bist Hauptstadt deutscher Ordnung, aber Ordnung is’ ein Scherz
Bist niemals leicht erklärt, dermaßen konträr
Du bist einerseits so hart, doch dein Logo ist ein Teddybär
Bist das Kunstaushängeschild der ganzen Bundesrepublik
Und jeder kleine Fleck der von mir unbesungen blieb
Bist Boxhagener Platz, Monbijou und Mauerpark
Sitzt mit abgefuckten Chucks im Metropolenaufsichtsrat
Dein Ruf hallt um die Welt, irgendwie bist du das neue Rom
Warst schon immer eigen, immer anders, immer unkonform
Zirkusattraktionen, denkst in andren Dimensionen
Anti aus Prinzip, schwimmst gegen, anstatt mit dem Strom
Arabische Cafés und die Heimat deutscher Türken
Deine schroffe Schönheit – verteilt auf 12 Bezirke
Das alte Scheunenviertel wie Soho und Tribeca
Kreuzberger Kneipen, verstreut an jeder Ecke
Du bist Karl Marx-, Frankfurter- und Landsberger-Allee
Hast das breit sein fast erfunden und im Sommer sogar Schnee
Auch wenn du das hier hörst, heißt es nicht, dass du’s verstehst
Das Buch mit sieben Siegeln – Berlin an der Spree

Quelle: https://genius.com/Brando-berlin-an-der-spree-lyrics

Kaiserbase – Berlin, Du Bist So Wunderbar (2003)

Liedtext:

Berlin! Du bist so wunderbar (4x)

Aus Berlin (2x)

Berlin! Du bist so wunderbar (3x)

Ich steh an meiner Ecke und ich sing
Mein kleines Liedchen über dich Berlin
Noch einmal
Ey watn los los
der Berliner Dialekt […]
wir von unserer Ecke haben großen Durst
wir wollen flousen aufm […]
kein Gepose auf unsrem Schoße
hinten Hände aus den Taschen rein uns los
wir essen Ferkel(?) und wir bleiben auf dem Kurs
bei allen Frauen dieser Welt- da kein Sturz
Wir machens kurz

Berlin! Du bist so wunderbar (3x)

Big up!
Berliner Jungen gegen die Mauer im Kopf
Berliner Jungen passen nicht in euern Kopf
Köpf mich an und wir kommen in buzz
[..]
Potz blitz!
Wir haben alles in der Stadt das ist kein Witz
Die Berliner Luft entgeht so nicht Berliner Kids
Passendes Stück. Dabei ist, wer vorne sitzt
[…]
Ich frag: was ist der Unterschied
von unsrer Art zu Leben und der der Community
Es ist doch jeden Tag dasselbe Lied
Wir checken Rythm für Beat
Denn das ist, was uns liegt
Ihr werdet sehn wie viel Wind wir säen
Sagt bitte nicht ihr könnt es nicht verstehn
Wir sind erwacht und wir werden uns sehn
Was uns sowieso gehört, es werden Stürme wehen

Quelle: http://www.tekstowo.pl/piosenka,kaiserbase,berlin_du_bist_so_wunderbar.html

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