Archivo de la categoría: Lenguas para la salud

Ich lese, also bin ich

Warum ist Lesen wichtig? Das sind die Vorteile

Warum Lesen wichtig ist

Lesen wird überall im Alltag als Kompetenz gefordert. Kann man nicht lesen, wird es unter anderem schwierig, Straßenschilder zu lesen, Packungsangaben beim Einkaufen zu studieren oder Behördengänge zu erledigen. Ohne die Fähigkeit Lesen wird es demnach schwierig, am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzunehmen.

  • Beginnen Sie daher bereits im Kleinkindalter, Ihren Nachwuchs ans Lesen heranzuführen. Besorgen Sie für das jeweilige Alter geeignete Kinderbücher, die schön bebildert sind. Lesen Sie Ihrem Kind Geschichten vor und lassen Sie diese vom Kind nacherzählen.
  • Motivieren Sie Ihr Kind, selber lesen zu wollen. Üben Sie dazu im Vorschulalter, erste Buchstaben zu schreiben und ahmen das Program des Kindergartens auch zu Hause nach. Das Kind sucht die Buchstaben in seinen Büchern und «liest» diese nach.
  • Lesen Sie immer wieder die gleichen Geschichten vor. Verändern Sie irgendwann einmal in einzelnen Sätzen den Inhalt oder benennen die beschriebenen Personen mit einem anderen Namen. Ihr Kind wird schnell hellhörig werden und Sie korrigieren. Das regt das Kind an, selber lesen lernen zu wollen.
  • Kann das Kind dann irgendwann selber lesen, wird seine Fantasie angeregt und es kann sich seine eigene bunte Welt kreieren. Es wandelt die gelesenen Inhalte im Kopf in Bilder um und entwickelt ganz nebenbei auch eigene Vorstellungen. Es spinnt sich ein eigenes Ende zusammen und möchte gern auch eigene Geschichten schreiben.
  • Diese antrainierte Fähigkeit hilft dem Kind viel später in seinem Leben. Ist es erwachsen und übt einen Beruf aus, muss es sich in Projekten darum bemühen, eigene innovative Ideen zu entwickeln. Konnte es früh lesen und hat in seiner Kindheit Bücher verschlungen, wird ihm das sehr leicht fallen.
  • Außerdem steigert das Lesen auch die Konzentrationsfähigkeit. Ebenfalls eine sehr wichtige zu entwickelnde Kompetenz fürs Leben.
  • Nicht zu verkennen ist, dass Lesen bildet. Je mehr ein Kind in seinen jungen Jahren liest, desto vorteilhafter erweist sich das für die Schulbildung. Das Gehirn bildet beim Lesen ständig neue Synapsen oder verknüpft bereits vorhandene. Das führt dazu, dass das Gehirn Verknüpfungen anstellt und Gelesenes, Gehörtes und Erlebtes in Zusammenhänge bringt.
  • Lesen führt demnach zu einer besseren Vernetzung im Gehirn, die Intelligenz nimmt zu und Aufgaben, die das Leben an den Menschen stellt, können einfach besser und schneller bewältigt werden.
  • Daneben lernt ein lesender Mensch auch, sich ein eigenes Urteilsvermögen anzueignen und mehrere Meinungen abzuwägen. Je mehr Kinder und Jugendliche lesen, desto besser lernen sie, Sachverhalte zu verstehen und einzuordnen und Quellen auszuwerten.

Lesen wirkt sich positiv auf viele Lebensbereiche aus

Mit dem Lesen von Büchern lernt jedes Kind, sich in die Charaktere des Buches hineinzufühlen. Das fördert das Empathievermögen, welches ganz nebenbei die Sozialkompetenz steigert. Andere Menschen zu verstehen und deren Verhaltensweisen einzuschätzen, ist sehr wichtig, um später ein guter und soziales Miteinander zu bestreiten.

  • Was wir lesen, ist nicht immer nur schön. Sicher wählen Sie im Kindesalter noch die Bücher aus. Doch je älter das Kind wird, interessiert es sich zunehmend für Themen, die Ihnen vielleicht nicht immer liegen. Hierin aufbereitete Probleme können das Kind befähigen, sich mit den Figuren der Geschichten auseinanderzusetzen und selbständig Problemlösungen zu erlernen.
  • Je nachdem, wie die Geschichte ausgeht, kann sich das Kind auch darüber hinaus mit den aufgeworfenen Problemen oder Konflikten beschäftigen. So entwickelt es sich eigenständig weiter, was ihm später im Alltag und Beruf zugute kommt.
  • Wer viel liest, kommuniziert auch gern. Das Gelesene tauschen Kinder und Jugendlich gern mit Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden Bücher getauscht und neue Lesehorizonte gefunden. Das fördert die Allgemeinbildung.
  • Hinzu kommt, dass Lesen stress reduziert. Ein lesender Mensch kommt zur Ruhe und entspannt. Auch wenn die Geschichte aufwühlend oder aufregend gehalten ist, taucht der Lesende in die Welt der Bücher ein und lässt die reale Welt neben sich liegen. So reduziert sich der Stress von selbst.
  • Um weitere gesundheitliche Vorteile auszunutzen, sollten Sie Bücher lesen, die auf Papier gedruckt sind. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Abstand zu den digitalen Endgeräten zu nehmen. Das schont die Augen und senkt den Blutdruck. Lesen Sie auch im Alter viel, halten Sie damit auch Ihr Gedächtnis fit.

Quelle: https://praxistipps.focus.de/warum-ist-lesen-wichtig-das-sind-die-vorteile_149143

10 Gründe, warum man Bücher lesen sollte

Lesen – für uns ist es die schönste Freizeitbeschäftigung der Welt. Wir entfliehen dem tristen Alltag und reisen in die Welt der Fantasie. Doch fürs Lesen spricht noch weitaus mehr: 10 Gründe, warum man Bücher lesen sollte.

1) Lesen kann Alzheimer vorbeugen

Studien zeigen, dass Menschen, die sich in ihrem Leben besonders häufig mit komplexen geistigen Aufgaben beschäftigen und ihr Gehirn immer wieder herausfordern, auch im Alter länger mental fit bleiben. Durch regelmäßiges Lesen und der stetigen Aufnahme neuer Informationen, wird das Gehirn optimal gefordert und das Gedächtnis trainiert, so dass es auch im Alter noch leistungsfähig ist.

2) Lesen reduziert Stress

Das Leben kann ganz schön herausfordernd sein und vielen fällt es schwer, nach einem stressigen Arbeitstag zur Ruhe zu kommen. Lesen kann da Abhilfe schaffen. Menschen lassen ihren hektischen Alltag hinter sich und fliehen in die Welt der Fantasie, in der sie Abstand zu ihrem eigenen Leben finden und sich entspannen.

3) Erweiterung des Wortschatzes

«Lesen bildet», so sagt man. Und tatsächlich: Durch regelmäßiges Lesen erweitert sich der Wortschatz automatisch. Je häufiger man mit unterschiedlichen Wörtern konfrontiert wird, desto leichter prägen sie sich auch ein. Übrigens: Liest man Texte laut vor, gehen Wörter noch leichter vom passiven in den aktiven Wortschatz über.

4) Lesen hilft beim Schreiben

Die University of California hat herausgefunden, dass das Lesen von Romanen auch immer Einfluss auf den eigenen Schreibstil hat. Demnach färbt der Stil des Autors auf die Schreibfähigkeiten des Lesers ab, so dass dieser unbewusst beim Lesen dazu lernt. Er schaut sich Erzähltechniken ab und lässt sich vom Schreibfluss inspirieren.

5) Lesen hilft beim Einschlafen

Viele Menschen haben Schwierigkeiten beim Einschlafen. Die Geschehnisse des Tages beschäftigten sie noch zu sehr und an Abschalten ist einfach nicht zu denken. Dagegen können Schlafrituale helfen. Nimmt man sich jeden Abend noch ein Buch zur Hand und liest einige Seiten, kommt man nicht nur mental zur Ruhe, sondern gibt dem Abend Struktur und lässt den Tag mit einem entspannenden Ritual ausklingen.

6) Lesen fördert soziale Kompetenzen

Einer Studie an der New School for Social Research in New York zufolge fördert Lesen das Empathievermögen. Leser lernen durch die Lektüre, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen und vergrößern damit ihr Verständnis für das Leben anderer.

7) Lesen fördert die Kreativität

Durch das Abtauchen in die Welt der Fantasie wird die Vorstellungskraft geschult. Anders als im Kino sind es die Leser selbst, die die Bilder zum Text entstehen lassen. Schon bei Kindern zeigt sich, dass regelmäßiges Lesen positiven Einfluss auf die Kreativität hat; ihr Einfallsreichtum und Vorstellungsvermögen verbessern sich. Und auch im Erwachsenenalter zahlt sich Kreativität aus, ist sie doch eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Umgang mit Konflikten.

8) Lesen erweitert den Horizont

Ganz egal, ob man seinem eigenen Leben entfliehen möchte oder einfach neugierig ist und andere Menschen und Orte kennenlernen möchte: Lesen ist wohl die günstigste Art zu reisen. Geschichten geben Einblick in das Leben anderer, in ihre Gedanken, ihre Arbeit und Gewohnheiten. Man lernt ferne Orte kennen und erlebt fremde Kulturen. Leser schauen über den Tellerrand und erweitern ihren Horizont.

9) Lesen fördert die Konzentration

Informationen und Neuigkeiten werden häufig rasch und häppchenartig serviert. Wir klicken uns hektisch durchs Web, lesen hier eine Statusmeldung, dort eine Headline, aktualisieren Twitter und überfliegen die wichtigsten Facebook-Neuigkeiten. Dabei stolpern wir über Katastrophenbilder aus den Nachrichten und schauen noch mal schnell nach dem Wetter. Gewohnt an dieses Tempo, wirkt die Lektüre eines Romans am Feierabend entschleunigend. Dabei entspannt man sich nicht nur, das Lesen fördert auch die Konzentration. Man beschäftigt sich eine ganze Weile mit ein oder derselben Sache.

10) Lesen macht sexy

Laut Umfragen wirken Menschen, die in der Öffentlichkeit lesen, intelligenter. Ein Buch in der Hand macht sie attraktiver und begehrenswerter. Sie vermitteln den Eindruck, dass sie ein interessanter Gesprächspartner sind und Empathievermögen mitbringen.

Quelle: https://wasliestdu.de/magazin/2014/10-gruende-warum-man-buecher-lesen-sollte

5 Gründe, warum lesen im Alter wichtig ist

Das Lesen ist nicht nur bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Vor allem bei älteren Menschen gewinnt das Bücherlesen wieder an Wichtigkeit. 

Warum sollten ältere Menschen lesen?

Wenn Ihre grauen Zellen nicht mehr gefördert werden, lässt die Denkleistung nach. Das ist ein Zustand, der sich vor allem im Alter rächen kann. Umso wichtiger ist es, dass auch ältere Menschen immer wieder ein Buch zur Hand nehmen, sich von den Geschichten und Inhalten verzaubern lassen. Ihre Brücken im Gehirn werden erhalten oder neu gebildet. Vor allem ältere Menschen können von diesem Umstand profitieren. Und dann gibt es noch zahlreiche andere Gründe, weswegen ein gutes Buch auch im Alter nicht fehlen sollte.

Mit dem Bücherlesen können Medienkompetenzen erworben werden

Die neuen Medien sind in unserer Gesellschaft kaum noch wegzudenken. Vor allem ältere Menschen hinken bezüglich der Medienkompetenzen nach. Während die Jugend in die Nutzung neuer Medien beinahe «hineingeboren» wird, müssen sich ältere Menschen diese Fähigkeiten in schwieriger Kleinarbeit selbst aneignen. Geht es Ihnen auch so? Hier können Sie sich das Querlesen im Internet zu Nutzen machen.

Wenn Sie dachten, dass das Stöbern nach Inhalten im Internet die Lesekompetenz reduziert, irren Sie sich. Natürlich sollten die Inhalte nicht stundenlang im WWW gesucht und gelesen werden. Aber ältere Menschen können sich durch das Querlesen im Internet die eine oder andere Kompetenz aneignen. Inhalte können überflogen werden. Wenn Sie Interesse an Vertiefungen haben, werden Sie an gewissen Textstellen verweilen. Aber alles in allem lernen Sie nach und nach den Umgang mit dem Internet – und das ist gut so. 

Fantasie ist auch für ältere Menschen wichtig 

it einem Buch in der Hand können neue Welten eröffnet und erschlossen werden. Warum sollte dieses Glück nur Kindern und Jugendlichen zu teil werden? Auch ältere Menschen sehnen sich danach Fantasien in ihrem Kopf entstehen zu lassen. Ihr Abenteuer im Kopf beginnt mit jedem neuen Buch. Egal, ob sich ältere Menschen für den Fantasieroman, den Thriller oder die Liebeskomödie entscheiden – jede Figur, jeder Ort und jede Szene muss im Kopf entstehen. Damit entstehen nicht nur fantasievolle Bilder im Kopf. Zusätzlich kommt es auch zur Förderung von: 

  • Konzentrationsfähigkeit 
  • Wortschatz
  • Ausdrucksmöglichkeiten 

Den Horizont mit Büchern erweitern 

Das lebenslange Lernen ist in aller Munde. Lernen hört nicht mit der Schule auf. Lernen bestimmt das ganze Leben. Selbst, wenn Sie Ihr Berufsleben an den Nagel gehängt haben, um die Rente zu geniessen, bedeutet dies nicht, dass dem Lernen ebenfalls der Rücken gekehrt wird. 

Auch ältere Menschen wollen noch etwas über andere Kulturen, über Geschickte, über die biologischen Funktionen erfahren. Das Bücherlesen trägt zu Ihrer Allgemeinbildung bei. Und auch ältere Menschen wollen an der Gesellschaft und vor allem an ihren Gesprächen teilhaben. Wer sich einbringen kann, wer Wissen angereichert hat, kann bei vielen Gesprächen dabei sein, kann sich einbringen. Und das wiederum fördert das Gemeinschaftsgefühl. 

Mit dem Bücherlesen die Empathie fördern 

Empathie ist im Umgang mit anderen Menschen unerlässlich. Wenn Sie kein Einfühlungsvermögen mitbringen, werden Sie es in der Gesellschaft nicht einfach haben. Vor allem ältere Menschen werden schnell mal als schrullig abgetan, wenn sie sich nicht in andere Menschen hineinversetzen, ihre Gefühle nicht nachempfinden können.

Wenn Sie dachten, dass Empathie nicht gelernt werden kann, haben Sie sich geirrt. Empathie entsteht nämlich nicht nur im Umgang mit engen Bezugspersonen. Empathie kann auch durch Bücherlesen erlernt und gefördert werden. Aber wie ist das möglich? 

Durch das Bücherlesen kommt es zu positiven Erfahrungen. Um diese Erfahrungen zu teilen, braucht es nach dem Bücherlesen noch eine Begleitkommunikation. Auch ältere Menschen sollten sich über das Gelesene austauschen können. Das Gelesene wird dadurch erlebbar, das Mitgefühl wird vertieft. Sie können beim Gelesenen verschiedene Situationen nachempfinden. Beim Bücherlesen kommt es immer wieder vor, dass Sie sich in bestimmte Protagonisten hineinversetzen. Und genau dieser Aspekt ist wichtig, wenn es um das Erlernen oder Üben von Empathiefähigkeit geht. 

Bücherlesen ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung

Hand aufs Herz – ist Ihnen manchmal langweilig, und Sie wissen nicht was Sie tun sollen? Wissen Sie nicht, wie Sie Ihren Alltag verbringen sollen? Dann nehmen Sie doch einfach ein gutes Buch zur Hand und schmökern Sie ein wenig darin. Das Bücherlesen kann eine gelungene Abwechslung für den Alltag sein. Sie können beim Bücherlesen nicht gegen die Langeweile vorgehen. Sie können gleichzeitig Ihren Horizont erweitern. 

Gönnen Sie sich eine Tasse Tee, machen Sie es sich gemütlich, und schon kann es mit den Büchern in der Hand in eine neue Welt gehen. Klingt das nicht spannend und interessant? Muss es immer das TV-Gerät sein, das Ihren Alltag bestimmt? Nutzen Sie die Vielfalt der Bücher und lassen Sie sich verzaubern.

Quelle: https://www.50plus.ch/article/5-gruende-warum-lesen-im-alter-wichtig-ist.html

Warum lesen?

Weihnachten, das Fest der Liebe, steht vor der Tür und mit ihm die Frage nach dem geeigneten Geschenk für die Lieben. Umfragen zufolge landen Bücher neben Geld und Gutscheinen am häufigsten unter deutschen Weihnachtsbäumen. Wie verträgt sich das mit der regelmäßig heraufbeschworenen Krise des Lesens, von der besonders die junge Generation betroffen sein soll? Dabei stehen Bücher nicht nur in der Weihnachtszeit in der Rangliste beliebter Geschenke ganz oben. Ist die Krise vom dramatischen Rückgang der Lesekultur also nur eine Sprachhülse? Warum sollten wir überhaupt dieser manchmal doch recht mühevollen Beschäftigung nachgehen? Und wie ist es um die vielgepriesenen Vorteile, die das Lesen mit sich bringt, bestellt? Sind sie wirklich so unschlagbar?

Um die letzte Frage als Erste zu beantworten: Ja, das sind sie. Am besten beginne ich gleich damit:

Lesen bildet

Dass Lesen bildet, ist eine wohlbekannte, eine unbestrittene Tatsache. Es ist Voraussetzung zum Bildungserwerb und im heutigen Computer- und Informationszeitalter die Basiskompetenz für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die Zahl der Berufe, die Literalität, also Lese- und Schreibfähigkeit, voraussetzen, liegt inzwischen bei stattlichen 96 Prozent.

Lesen ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, den eigenen Sprachraum zu erweitern und sich komplexe Wissensräume zu erschließen. Lesen bildet aber nur dann – und das ist entscheidend –, wenn Lesende die zwischen Buchdeckeln aufbereiteten Wahrheiten, Lehren und Erkenntnisse nicht nur konsumieren, sie als bloße Ansammlung von Informationen verstehen, sondern sie sie sich einverleiben und damit zulassen, dass sie sie verändern. Wenn sie nach dem Lesen andere sind. Sicherer, differenzierter in ihrem Urteil. Wenn sie nach dem Lesen eines Buches ihre Fähigkeit erweitern konnten, treffender, nuancierter über ihr Erleben zu berichten, differenzierter zu empfinden, den eigenen Radius zu vergrößern, die Menschen kraft der durch Bücher verfeinerten Empathie besser zu verstehen, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, ganzheitliche gesellschaftliche und politische Zusammenhänge zu erkennen.

Wer liest, erfährt also Neues und erweitert dadurch sein Wissen. Die Aneignung von Wissen, die kein bloßer Zeitvertreib, nicht nur privates Hobby, keine bloße Ansammlung von Informationen ist, sondern mit einer inneren Veränderung einhergeht, die handlungswirksam wird, ist ein Schatz, der bleibt.

Lesen trainiert das Gehirn, entspannt – und ist gesund dazu

Lesen wirkt sich zudem positiv auf das Gehirn und dessen Gedächtnisleistung aus. Die mentale Stimulation durch Lesen fordert das Gehirn, das wie ein Muskel trainiert werden kann und damit Alzheimer vorbeugt. Beim Lesen komplexer Geschichten oder Sachverhalte, die zueinander in Bezug gesetzt werden müssen, damit sie Sinn ergeben, werden neue Synapsen, also neuronale Verknüpfungen, über die eine Nervenzelle in Kontakt zu einer anderen steht, gebildet und bestehende Neuronenverbindungen gestärkt. „Ein Verstand braucht Bücher wie ein Schwert den Schleifstein“, weiß G. R. R. Martin, der Autor von „Das Lied von Eis und Feuer“, zu berichten. Menschen, die regelmäßig zum Buch greifen, bleiben somit auch im höheren Alter fit und leistungsfähig. Lesen steigert zudem die analytischen Fähigkeiten sowie die Fokussierungsfähigkeit, die aufgrund der multimedialen Ablenkung häufig mangelhaft ist.

Studien zufolge helfen Bücher aber auch, abzuschalten und zu entspannen. Es gilt als erwiesen, dass nach nur sechs Minuten die Herzfrequenz der Leserinnen und Leser sinkt und die Muskeln sich entspannen. Das ist allerdings nicht der einzige Vorteil. Bücherlesen entfaltet auch ein therapeutisches Potenzial. Offenbar können laut Deutschem Ärzteblatt durch die Anregung vitaler Kräfte beim Lesen Depressionen gelindert werden, da bei dieser Tätigkeit Teile des Gehirns – der bilaterale präfrontale Cortex, der an emotionalen Erfahrungen beteiligt ist – aktiviert werden, die bewirken, dass Emotionen geweckt werden, die Lesende sich wieder lebendig fühlen lassen. Dem Lesen liegt also eine therapeutische, heilende Kraft inne, die helfen kann, einer traumatischen Fixierung auf das eigene Leid entgegenzuwirken. Es ist also, um es mit Kafka auf den Punkt zu bringen, die „Axt für das gefrorene Meer in uns“.

Lesen ist aber noch mehr als das.

Lesen – eine autotelische Erfahrung

Das Abtasten von Buchstabenketten mit den Augen ist Erkenntnissen der Wissenschaft zufolge eine autotelische Erfahrung (von autos, das „Selbst“, und telos, das „Ziel“ bedeutet), also eine sich selbst genügende Tätigkeit, die am meisten ausgeübte Flow-Tätigkeit der Welt. In den Augenblicken, in denen sich Lesende ganz der zweckfreien Lektüre hingeben, darin aufgehen, die Zeit vergessen, den Übertritt in eine andere Welt schaffen, die beengenden Ich-Grenzen sprengen, an neuen, fremden Erfahrungen und Erkenntnissen teilnehmen, wird Lesen als beglückend, erfüllend erlebt. Der Lesende befreit sich von den alltäglichen Realitätszwängen, verschafft sich neue Freiräume. Ein autotelischer Zustand ist erreicht.

Freilich müssen Leser:innen dem Buch, dem sie sich gerade widmen, gewachsen sein, um es mit Genuss zu lesen und an ihm wachsen zu können. Ist es zu anspruchsvoll, legen sie es überfordert beiseite, unterschreitet es ihr Niveau, kommt möglicherweise Langeweile auf. Die Wahl des richtigen Buches ist also entscheidend.

Doch erfordert Lesen dem Lesenden Zeit und Konzentration ab, die sich mit der Realität des modernen Lebens nur schwer in Einklang bringen lassen. Von der allgemeinen Unruhe der heutigen Zeit, die sich z.B. über das Smartphone mit seinen unzähligen Genussversprechen überträgt, sind Kinder und Jugendliche wie Erwachsene gleichsam betroffen. Jugendliche, weil sie Teil eines Ganzen sein, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollen und durch die digitale Welt vom Lesen abgelenkt werden. Erwachsene, weil sie vom Leben selbst, von den täglichen Herausforderungen in Familie und Beruf allzu sehr in Anspruch genommen werden. Außerdem erfordert Bücherlesen nicht nur ungeteilte Hingabe, also die Fähigkeit, sich ganz in ein Buch zu vertiefen und sich von diesem vereinnahmen zu lassen, sondern auch Imaginationskraft – und Anstrengung, Gedankenanstrengung, weshalb es auf der Beliebtheitsskala vor allem bei Jugendlichen nach unten rutscht. Wer diese jedoch aufbringt, wird reich belohnt.

Lesen fördert die Kreativität, weckt Empathie – und hat Folgen für die Gesellschaft

Lesen vermag es also, die Leser:innen zu verändern – vorausgesetzt, sie lassen dies zu. Lassen sie sich auf den kreativen Akt des Lesens ein, schaffen sie es, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Zum Glück ist dieses Sehen nicht so konkret wie im Film. Während im Film durch die optische Aufbereitung den Rezipient:innen vieles vorgegeben wird, erstehen in den Leser:innen, die sich in ein Buch vertiefen, Leerräume, die sie mit ihrer Imaginationskraft füllen können. Lesen lässt der Phantasie der Lesenden genug Raum, die Geschichten, denen sie gebannt folgen, ein Stück weit selbst zu formen. Bedeutung entsteht erst durch das Zusammenspiel von Geschriebenem auf der einen und dem Wissen und den Erfahrungen der Leserinnen und Leser auf der anderen Seite. So gesehen liest jeder einen anderen „Steppenwolf“, eine andere „Blechtrommel“, andere „Brüder Karamasow“, andere „Hundert Jahre Einsamkeit“. Weil die Lesenden darin ihre ganz persönlichen Erfahrungen einfließen lassen – ein Prozess, der das Lesen, wie ich finde, noch individueller, noch spannender macht. Lesen wird somit zu einem „Abenteuer im Kopf, das wir umso dringender bauchen, je formierter und zugleich kontingenter unsere Existenz in einer hochzivilisierten Welt geworden ist“. (Florian Langenscheidt, in: Fahrholz, Bernd u.a. (Hrsg.): Nach dem Pisa-Schock, Hoffmann und Campe 2002, S. 297)

Durch das Eintauchen in die Geschichten von Figuren, die glaubhaft leben, lieben, leiden, kämpfen und hassen, lernen Lesende, dass seelisches Geschehen je nach Charakter unterschiedlich erlebt wird. Das weitet den Blick, und sie lernen, differenzierter zu empfinden, vergrößern damit ihr Empathie-Potenzial, das eine Erweiterung der Grenzen unseres moralischen Universums ist. Somit werden auch die Beziehungen zu anderen differenzierter und reicher. Überhaupt ist die Fähigkeit zur Empathie nach Peter Bieri „ein Gradmesser für Bildung“: „Je gebildeter jemand ist, desto besser kann er sich ausmalen, wie es wäre, in der Lage anderer zu sein, und dadurch vermag er, ihr Leid zu erkennen. Bildung macht präzise soziale Phantasie möglich, und in dieser Form ist Bildung tatsächlich ein Bollwerk gegen Grausamkeit.“ (ZEITmagazin LEBEN, 02.08.2007 Nr. 32) Denn auf die meisten gebildeten empathischen Menschen haben Hassreden – rassistische, sexistische oder antisemitische Kommentare – keine Wirkung. Weil sie um die wahren Zusammenhänge wissen, sind sie weniger verführ- und manipulierbar.

Die Verinnerlichung von Wissen, die der Prozess des Lesens wie kein anderer mit sich bringt, ist also langfristig für eine wohlhabende, demokratische und friedliche Gesellschaft entscheidend. Sie erzieht zur Mündigkeit des Urteils und zu eigenständiger Reflexion – entscheidende Eigenschaften für die Aufrechterhaltung einer wehrhaften Demokratie.

Lesen trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei

Weisheit kommt mit dem Alter, sagt man. Sie ist aber auch zwischen Buchdeckeln zu finden, man muss als Leser:in also nicht so lange damit warten. Lesen bringt Gedanken und Vorstellungen in Gang, an denen jeder, der sich in den Zeilen eines Buches verliert, wachsen kann. Leser:innen überwinden beengende Ich-Grenzen, kommen von sich los und sind doch in einem tieferen Sinn bei sich. Eine Äußerung Orhan Pamuks finde ich in diesem Zusammenhang aufschlussreich (in: Facetten, Klett 2002):

Man kann das Leben nicht neu beginnen, wenn es vorüber ist, aber wenn man ein Buch in der Hand hält, ganz gleich, wie schwierig es zu verstehen ist, kann man am Schluss zum Anfang zurückkehren, von vorn beginnen, um das Schwierige und damit das ganze Leben zu begreifen.

Bücher sind, um es mit den Worten von Stefan Zweig zu sagen, „geschriebene Fragen“, auf die der nach Erkenntnis Dürstende Antworten sucht, die er bestenfalls durch Nachdenken über das Gelesene bekommt. Lesen ist „ein Fenster zur Welt und zu uns selbst“ (Florian Langenscheidt), ein Anlass, mit sich selbst ins Gespräch zu kommen, ein Weg zur Selbsterkenntnis: „Alle Bücher dieser Welt / Bringen dir kein Glück / Doch sie weisen dich geheim / In dich selbst zurück“ (Herrmann Hesse), die „erste Stufe der Selbstverwirklichung“ (Clemens Weber) – vorausgesetzt, man lässt sich auf das Lesen ein, lässt das Gelesene auf sich wirken, denkt darüber nach: „Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene“ (Carl Hilty, Schweizer Philosoph und Politiker). Es schafft ganzheitliches Verstehen und Wissen um Zusammenhänge und Zwischentöne und ist damit ein kostbarer Schatz, der nie verloren geht.

Quelle: https://www.text-feinschliff.de/warum-lesen-wir-ein-plaedoyer-fuer-das-lesen/

Anuncio publicitario

Mother Earth Blues

from Mother Earth

to Mother Earth

She is the only thing that remains

Mother Earth – Memphis Slim

You may play race horses
You may own a race track
You may have enough money baby
To buy anything you lack

Don’t care how great you are
And I don’t care what you worth
‘Cause when it all end up
You got to go back to Mother Earth

You may high-hat me all the time
You may never go my way
But Mother Earth is laying for you
That’s the debt you got to pay

Don’t care how great you are
And I don’t care what you worth
When it all end up
You got to go back to Mother Earth

You may own a half a city
Even diamonds and pearls
You may buy that plane baby
And fly all over this world

Don’t care how great you are
And I don’t care what you worth
Because when it all end up
You got to go back to Mother Earth

Nature’s Disappearing – John Mayall

Man’s a filthy creature
Raping the land and water and the air
Tomorrow may be too late
Now’s the time that you must be aware
Nature’s disappearing
Polluted death is coming, do you care

Garbage going nowhere
Soon the dumps will spread to your front door
Lakes and rivers stagnant
Nothing lives or grows like years before
Nature’s disappearing
The world you take for granted soon no more

Read about pollution
Make manufacturers uncomfortable
Boycott at the market
Containers that are non-returnable
Aluminum, glass and plastic
Eternal waste that’s not destructible

We’re a generation
That may live out our natural time
But as for all our children
Born to suffocate in human slime
Nature’s disappearing
And we are guilty of this massive crime

perhaps unique

no need of flying away

looking for another one

let’s just take care

of this wonderland

for the future kids to come

Where Do The Children Play? – Cat Stevens

Well, I think it’s fine
Building jumbo planes
Or taking a ride on a cosmic train
Switch on summer from a slot machine
Yes, get what you want to if you want
‘Cause you can get anything

I know we’ve come a long way
We’re changing day to day
But tell me, where do the children play?

Well, you roll on roads
Over fresh green grass
For your lorry loads
Pumping petrol gas
And you make them long
And you make them tough
But they just go on and on
And it seems that you can’t get off

Oh, I know we’ve come a long way
We’re changing day to day
But tell me, where do the children play?

Well, you’ve cracked the sky
Scrapers fill the air
But will you keep on building higher
‘Til there’s no more room up there?
Will you make us laugh?
Will you make us cry?
Will you tell us when to live?
Will you tell us when to die?

I know we’ve come a long way
We’re changing day to day
But tell me, where do the children play?

Bosques

Cuál es la importancia de los bosques y selvas

Qué son los bosques

La palabra bosque procede del germánico busch o busk y se define como un lugar habitado por árboles y arbustos. Por tanto, podemos definir como bosque cualquier área con una densidad importante de árboles.

Estas masas densas de árboles pueden clasificarse de distintas maneras. En función de su historia u origen se distinguen los bosques primarios o nativos, que son los que han aparecido de forma natural; los bosques secundarios que son aquellos que se han regenerado tras una primera tala y, por tanto, se ve la acción del hombre y, por último, están los bosques artificiales, plantados por el ser humano.

En función del tipo de vegetación podemos diferenciar los bosques de coníferas (por ejemplo, pinos, abetos, secuoyas, etc.), los de frondosas (selvas o junglas) y los bosques mixtos. Por otro lado, pueden diferenciarse por la estacionalidad de la vegetación, es decir, si los árboles pierden o no sus hojas. En ese caso estarían los bosques perennifolios donde los árboles no pierden las hojas con el cambio de las estaciones, los caducifolios donde normalmente la caída de las hojas se produce en la época desfavorable y los mixtos.

Por último, los bosques también se pueden clasificar en función de su ubicación y, sobre todo, en función de la latitud. De este modo, los bosques se consideran tropicales o subtropicales en torno al Ecuador y a los Trópicos (Cáncer y Capricornio), los bosques templados que están entre los trópicos y los círculos polares y, finalmente, los bosques boreales o taigas localizados próximos al círculo polar Ártico.

Qué son las selvas

Como hemos mencionado anteriormente las selvas son bosques frondosos que además se encuentran normalmente en climas tropicales o subtropicales. Se trata de densas masas arbóreas que albergan una gran diversidad de especies vegetales sobre todo de hoja ancha, fuertes y cubiertas por cera, tienen en su copa forma de dosel cerrado (la luz no puede alcanzar el suelo), sotobosque y varios estratos vegetales.

A su vez, esta falta de luz y las altas precipitaciones favorecen el desarrollo de un ambiente húmedo donde, además, pueden crecer numerosas especies de hongos y líquenes. Se calcula que en las selvas se puede encontrar aproximadamente 2/3 de la biodiversidad vegetal del planeta.

Cuál es la importancia de los bosques y las selvas

Ahora que ya hemos aclarado qué es cada uno, pasamos a explicar la gran importancia de lo bosques y las selvas:

Absorción de dióxido de carbono

Selvas y bosques han sido considerado tradicionalmente los pulmones del planeta. Pero estos pulmones son diferentes a los nuestros ya que, en vez de respirar oxígeno y emitir dióxido de carbono (CO2), hacen lo contrario. Por tanto, los bosques contribuyen a reducir la contaminación por gases de efecto invernadero, como el CO2, en la atmósfera.

Puntualmente, también se ha señalado que por ejemplo la selva del Amazonas es capaz de producir el 20% del oxígeno total que hay en el planeta y eso que esta selva solo supone el 30% de toda la selva tropical que existe. Si bien es cierto que las plantas también producen CO2, la cantidad de oxígeno que liberan es mucho mayor, aunque el mayor productor de oxígeno que existe es el fitoplancton oceánico. Además, la producción de oxígeno en los bosques es especialmente alta en aquellos bosques jóvenes ya que las plantas que están creciendo necesitan más CO2 para desarrollarse.

Conservación del suelo

Los bosques y selvas ayudan a evitar la erosión del suelo. Esto es especialmente importante ya que el suelo se define como la parte más externa o superficial de la corteza terrestre y que es biológicamente activa que proviene de los cambios y alteraciones físicas y químicas de las rocas y de los residuos que provienen de los seres vivos que habitan en o sobre él. Esto significa que el suelo es una fuente de nutrientes, permite que las raíces de los árboles puedan penetrar en la corteza terrestre para así sostenerse y además supone el hábitat de otras comunidades de seres vivos. Los árboles de los bosques y selvas hacen que disminuya la fuerza del agua cuando llueve, también previene de que haya fuertes torrentes y reduce el efecto de las inundaciones y crecidas de los ríos evitando así la pérdida del suelo.

Regulación del clima

Bosques y selvas contribuyen a regular el clima y la temperatura. A pesar de que las plantas absorban el agua que cae, también liberan una importante cantidad que es lo que se conoce como evapotranspiración.

Para hacernos una idea mejor de qué es la evapotranspiración podríamos compararla con la sudoración de los animales. Las altas temperaturas hacen que la planta libere el agua que tienen en su interior. Este proceso es especialmente importante en las selvas o bosques tropicales donde las temperaturas y las precipitaciones son altas. En estos casos debido a la evapotranspiración de las plantas se pueden formar grandes nubes que se desplazan por el viento y vuelven a precipitar en otros lugares o de nuevo en la selva. Estas grandes nubes pueden llegar a cubrir todo el espacio aéreo de las selvas, lo que hace que la radiación del Sol se refleje y por tanto la temperatura del planeta disminuya.

Cobijo y alimento de otros seres vivos

Los bosques y las selvas están formados por numerosas especies vegetales y las condiciones climáticas que existen en ellos permiten que se establezcan otros organismos como hongos, líquenes y animales. En estos bosques existen zonas de claros y sombras, zonas más húmedas y otras más secas, etc. que se convierten en el hábitat de muchas especies. Además, hay especies que se han acostumbrado a vivir en los árboles, en el suelo, sobre los mismos árboles que forman los bosques y selvas (plantas epífitas como las bromelias) y, en muchos casos, los organismos han establecido relaciones mutualistas con otros. Por otro lado, los bosques y las selvas se encuentran en el origen de arroyos, ríos y otros ecosistemas acuáticos que suponen nuevos hábitats para otras formas de vida.

Estos ecosistemas también tienen complejas relaciones o redes tróficas con distintos niveles, ya que las fuentes de alimento son numerosas y variadas. Por ejemplo, una planta es comida por una mariposa, que es comida a su vez por un sapo, este por una serpiente y finalmente esta es comida por un búho. Además, cuando estos animales mueren existen organismos descomponedores (hongos, bacterias, invertebrados) que transforman los restos orgánicos en nutrientes y minerales que pueden volver a ser utilizados por los organismos productores.

Cuáles son las amenazas de bosques y selvas

Por último, es importante matizar que la supervivencia de los bosques y selvas se encuentra amenazada por la actividad humana. Históricamente los bosques fueron utilizados para la obtención de alimento, plantas medicinales y madera para las construcciones humanas (viviendas, herramientas, barcos, ferrocarril, etc.). Especialmente esta última causó la desaparición de muchos de los bosques que cubrían casi todo el planeta hace miles de años. Actualmente, los bosques solo cubren en torno a un 25-35% de la superficie terrestre.

Tras las revoluciones industriales de los siglos XVIII y XIX y del aumento de la población, la tala de los bosques se intensificó para obtener madera, ampliar las superficies de cultivo y obtención de carbón entre otros. También sucedió que durante mucho tiempo se pensó que los bosques eran el refugio de malhechores, delincuentes y furtivos, y por desgracia, se talaron otras muchas hectáreas forestales para prevenir la delincuencia.

Actualmente, el incesante crecimiento de la población, la búsqueda de recursos energéticos y minerales, los incendios forestales y la contaminación están haciendo desaparecer los bosques que aún quedan sobre el planeta y, por tanto, poniendo en peligro la existencia de numerosas especies y la nuestra propia, puesto que si los bosques desaparecen los beneficios que obtenemos de ellos también lo harán.

Fuente: https://www.ecologiaverde.com/cual-es-la-importancia-de-los-bosques-y-selvas-1657.html

8 razones por las que debemos proteger y preservar nuestros bosques

Cada año, se queman o talan alrededor de 13 millones de hectáreas de bosques en todo el mundo. Con solo mantenerlos vivos, estos bosques nos ayudarían a mitigar el cambio climático.

  • Los árboles constituyen una tecnología natural increíble. Generalmente llamados los pulmones del planeta, los árboles vivos de los bosques tropicales “inhalan” dióxido de carbono (CO2) del aire. Los bosques sanos limpian el aire y regulan el clima.
  • Los bosques vivos sostienen la vida: benefician a las personas, a las plantas y a los animales por todo el trabajo invisible que realizan como almacén de carbono. También ayudan a controlar el clima del planeta y las precipitaciones.
  • Plantar árboles en bosques dañados o talados crea un cultivo de árboles jóvenes consumidores de carbono. A medida que crecen los árboles –a lo largo de 50 a 100 años–   absorben CO2 del aire y, a su vez, recuperan el hogar para pájaros y para la vida silvestre.
  • El consenso científico sostiene que mientras mantengamos gases que atrapan calor, como el CO2, en la biomasa –el tejido vivo de los árboles– podremos reducir los cambios relacionados con el clima como las tormentas poderosas, inundaciones y sequías grandes. Los árboles, por lo tanto, nos protegen.
  • Los científicos de TNC saben cómo funcionan los árboles como máquinas inhaladoras de carbono. Dentro de cualquier bosque, podemos tomar medidas precisas, inclusive el diámetro de los troncos, para determinar la cantidad de carbono almacenado por los árboles.
  • Anualmente, se genera más contaminación por la pérdida de bosques que por el transporte mundial – aviones, trenes, automóviles y barcos en conjunto. La deforestación produce 15% de las emisiones de CO2 anuales en todo el mundo. Los suelos perturbados –junto con las ramas y hojas podridas– hacen que el carbono sea liberado al aire. Reduzcamos las emisiones preservando nuestros bosques.
  • La tala de árboles y bosques, muchas veces, se convierte en parte del problema del cambio climático. Cuando se talan árboles por su madera o para combustible –o cuando se queman los bosques para la agricultura– su CO2 almacenado se libera al aire y, de esta manera, genera que el planeta se caliente. Evitemos la deforestación.
  • Los índices más altos de deforestación se observan en países en vías de desarrollo como Brasil e Indonesia, donde TNC está trabajando con las comunidades y los gobiernos para frenar la tala de bosques. Si las personas tenemos incentivos reales para proteger nuestros bosques, el mundo puede reducir una de las principales causas del cambio climático.

Fuente: https://www.nature.org/es-us/sobre-tnc/quienes-somos/nuestra-ciencia/8-razones-para-proteger-y-preservar-nuestros-bosques/

Seis cosas que debes saber sobre los bosques y tu salud

Los bosques son indispensables para la salud humana: su protección, manejo y restauración contribuyen a regular las enfermedades, la nutrición y mucho más. Pero ¿cuál es exactamente la ciencia que respalda la conexión que existe entre los bosques y la salud humana? ¿Y por qué esa conexión es tan importante?

A través de una extensa investigación, WWF descubrió amplia evidencia de que los bosques brindan, previenen y curan. La salud pública y los bosques están entrelazados a escala local, regional y mundial.

En el informe de WWF, La Vitalidad de los Bosques, analizamos cinco categorías de interacciones entre los bosques y la salud humana: enfermedades no transmisibles; exposición ambiental (contaminación); alimentación y nutrición; peligros físicos; y enfermedades infecciosas. Dado que el cambio climático empeora muchas de estas categorías, el informe también destaca el importante papel que desempeñan los bosques en la resiliencia de la salud humana ante el cambio climático.

1. Los bosques reducen los riesgos relacionados con algunas de las principales enfermedades no transmisibles

Cada año, 41 millones de personas mueren a causa de enfermedades no infecciosas, es decir, que no se pueden transmitir entre las personas, como las enfermedades cardiovasculares, cánceres, enfermedades respiratorias crónicas, diabetes y problemas de salud mental. Las enfermedades no transmisibles están creciendo rápidamente y representan la mayor carga en el sector salud a nivel mundial. Además, el 77% de las muertes por enfermedades no transmisibles ocurren en países de ingresos bajos y medianos. La exposición a los bosques puede reducir algunos de los factores que elevan los riesgos de enfermedades no transmisibles, y las hormonas humanas que causan estrés, como el cortisol, la progesterona y la adrenalina, responden significativamente cuando una persona pasa tiempo en un bosque.

2. Los bosques limpian el aire y el agua y reducen los riesgos de enfermedades infecciosas y no transmisibles

En 2015, la contaminación del aire (ambiental y doméstica) ocasionó 6.5 millones de muertes, siendo las enfermedades no transmisibles la mayor causante de morbilidad. Los bosques ayudan a reducir las amenazas de enfermedades infecciosas y enfermedades no transmisibles relacionadas con la contaminación, como las enfermedades diarreicas, el cáncer y enfermedades respiratorias, ya que filtran los contaminantes del aire y el agua.

Conservar o restaurar la cubierta arbórea río arriba es clave para la salud y el bienestar de los niños de todo el mundo. A nivel global, las enfermedades diarreicas son la segunda causa de muerte y la principal causa de desnutrición en niños menores de cinco años.

Los estudios demuestran que la cubierta arbórea río arriba está asociada a una menor frecuencia de enfermedades diarreicas (relacionadas con la contaminación del agua) en los niños que viven río abajo. El aumento de un 30% en la cubierta de árboles río arriba está relacionado con una reducción del 4% en la probabilidad de enfermedades diarreicas, algo parecido a los efectos que se tiene con las mejoras hechas en la infraestructura de saneamiento.

3. Los bosques tienen un impacto positivo en la nutrición y la seguridad alimentaria

Los bosques pueden servir de apoyo para la seguridad nutricional. Cada año, 3.1 millones de niños en todo el mundo mueren a causa de la desnutrición, mientras que aquellos que sobreviven los primeros 1,000 días de vida con nutrición deficiente

a menudo sufren problemas de salud, sociales y financieros de por vida. Los niños con una nutrición adecuada tendrán un mejor desarrollo cognitivo y físico, así como un menor riesgo de enfermarse o morir.

4. Los bosques pueden proteger a las personas ante los impactos de los desastres

Entre 1996 y 2015, alrededor de 1.3 millones de muertes se atribuyeron directamente a desastres como incendios forestales, inundaciones y a situaciones de peligro, como calor extremo. A medida que aumenta el calor extremo, el cual afectó a 1,700 millones de personas entre 1983 y 2016, el potencial de enfriamiento que tienen los bosques es esencial para combatir el riesgo directo de enfermedades relacionadas con el calor, como los golpes de calor.

5. Los bosques sirven como mediadores ante la aparición y propagación de enfermedades infecciosas zoonóticas y son nuestra primera línea de defensa contra nuevas enfermedades infecciosas

Casi uno de cada tres brotes de enfermedades nuevas está relacionado con el cambio de uso de la tierra, incluyendo la deforestación. Las enfermedades infecciosas son la principal causa de muerte en los países de bajos ingresos y la principal causa de muerte en niños menores de cinco años en todo el mundo. En torno al ébola, se encontró que la importancia relativa de la pérdida de los bosques era superior al 60%, independientemente de otros factores.

Las áreas forestales intactas brindan a los animales el hábitat que necesitan para mantener poblaciones distintas y limitan la capacidad que tienen las enfermedades infecciosas de propagarse entre las especies. La pérdida y degradación de los bosques ocasiona que las poblaciones de animales se concentren, lo que ha llevado a la aparición de nuevas enfermedades infecciosas que pueden tener un drástico impacto en las personas y la sociedad.

6. Los bosques ayudan a mitigar el cambio climático y sus efectos negativos en la salud

Es importante resaltar que el papel que juega el cambio climático en la salud humana está entrelazado a lo largo de este informe. Sabemos que nuestra exposición a eventos peligrosos -como el calor y tormentas e inundaciones más severas- aumentará y que el hábitat de vectores comunes de enfermedades infecciosas como mosquitos y garrapatas se expandirá. También sabemos que, a medida que aumente el CO2 en nuestra atmósfera, el contenido nutricional de los alimentos básicos disminuirá. Y sabemos que las personas son más vulnerables al cambio climático si su salud ya está comprometida. Para cada uno de estos impactos, los bosques representan una solución indispensable para mitigar y adaptarse al cambio climático, y al mismo tiempo respaldan la salud y el bienestar de la humanidad.

Fuente: https://www.worldwildlife.org/descubre-wwf/historias/seis-cosas-que-debes-saber-sobre-los-bosques-y-tu-salud

Wälder

Warum ist der Wald für uns so wichtig?

Wusstest du, dass 47,9 Prozent der österreichischen Landesfläche aus Wald bestehen? Knapp die Hälfte der Republik besteht also aus Bäumen! Das ist auch gut und wichtig, denn Bäume binden das CO2 aus der Luft und helfen so essentiell im Kampf gegen die Klimakrise. Der Wald erfüllt allerdings noch einige weitere Funktionen – welche das sind, liest du in unseren FAQ.

Wie viel Wald wird täglich abgeholzt?

Laut der Global Forest and Agriculture Organization (FAO) wurden zwischen 2010 und 2020 jährlich zehn Millionen Hektar entwaldet. Umgerechnet bedeutet das: Alle zwei Sekunden wird ein Fußballfeld Waldfläche gerodet. Für die österreichischen Wälder zeigt sich ein gegenläufiger Trend: Hier hat die Waldfläche seit dem Bestehen der österreichischen Waldinventur, welche im Jahr 1961 gegründet wurde, um rund 300.000 Hektar zugenommen. Zum Vergleich: Vorarlberg hat eine Fläche von 260.100 Hektar. Doch obwohl die Waldfläche selbst steigt, nimmt die Anzahl der einzelnen Bäume ab. 

Wie viel Wald wächst pro Hektar nach?

Wald wächst generell nur sehr langsam nach, denn obwohl es sich bei Holz um einen erneuerbaren Rohstoff handelt, dauert es oft mehrere Jahrzehnte bis ein Baum seine volle Größe erreicht. Die Maßeinheit, um das Wachstum des Waldes zu bestimmen, werden Vorratsfestmeter oder auch nur Festmeter genannt. Ein Festmeter entspricht dabei einem Kubikmeter fester Holzmasse. Im Durchschnitt wird in Österreich ein Anstieg der Waldfläche um neun bis zehn Vorratsfestmeter pro Hektar in einem Jahr verzeichnet. Dieser Anstieg kann je nach Baumart und Wachstumsbedingungen variieren. Das bedeutet, dass die Waldfläche nur um etwa zehn Kubikmeter pro Hektar und Jahr zunimmt.

Wie können wir den Wald schützen?

Wir können auf vielen verschiedenen Ebenen versuchen, den Wald zu schützen. Auf der individuellen Ebene können mit einer Ernährungsumstellung Ressourcen gespart werden. Ein Beispiel hierfür ist es, den Fleischkonsum zu reduzieren, denn: Für die Weideflächen und den Anbau der Futtermittel für Nutztiere wird oft eine große Mengen Regenwald gerodet. Auch für Palmöl, das in Fertiggerichten und Snacks zu finden ist, müssen  ähnlich wie bei der Herstellung von Futtermitteln, Regenwaldflächen gerodet werden.

Auch der Schutz der heimischen Wälder ist sehr wichtig. Hierbei kann man zuerst auf einen achtsamen Umgang mit dem Wald und den darin lebenden Tieren schauen. Bei einem Waldspaziergang ist es empfehlenswert nur auf den vorgegebenen Pfaden zu bleiben, um so möglicherweise heranwachsende Bäume nicht zu gefährden.

Leider reicht es aber nicht aus, wenn Einzelne den Wald schützen, es braucht auch politische Taten, um global handeln zu können. 2022 wurde das EU-Gesetz für globalen Waldschutz beschlossen, welches die Wälder vor fortschreitender Rodung bewahren soll. Einige Güter aus Waldzerstörung dürfen bald nicht mehr auf dem EU-Markt verkauft werden, darunter Soja, Rindfleisch, Palmöl, Holz, Kautschuk, Kakao und Kaffee sowie einige Folgeprodukte wie Leder, Schokolade und Möbel. Noch bietet das Gesetz jedoch vereinzelte Schlupflöcher für die Holzindustrie. Greenpeace setzt sich dafür ein, dass auch diese noch geschossen werden – um die Umweltorganisation dabei zu unterstützen, kannst du die Petition für ein starkes Waldschutz-Gesetz unterzeichnen.

Warum brauchen wir den Wald?

Neben seiner Funktion als Klimaschützer hat der Wald noch viele andere Funktionen. Er dient als Erholungsgebiet und hat sogar nachweislich einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit. Schon ein einfacher Waldspaziergang kann Stress reduzieren und für mehr Entspannung sorgen. Hierfür sind vor allem die Duftstoffe, die sogenannten Terpenoide, verantwortlich. Doch nicht nur für uns Menschen ist der Wald wichtig: Für 80 Prozent der Tier- und Pflanzenarten bieten Wälder den überlebenswichtigen Lebensraum. Die Hauptaufgabe des Waldes bleibt aber die Speicherung von CO2, denn ohne Wälder wird die Klimaerhitzung noch schneller voranschreiten.

Quelle: https://greenjournal.greenpeace.at/natur/waelder/warum-ist-der-wald-fuer-uns-so-wichtig

Warum ist der Schutz des Waldes auch für uns wichtig?

Der Wald ist mehr als nur ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere, ein Lieferant für Holz oder das Stück Natur, in dem wir unseren Sonntags-Spaziergang machen. Ein intakter Wald erfüllt noch viele weitere Funktionen – umso wichtiger ist es, dass er nachhaltig bewirtschaftet und geschützt wird. Erkunden Sie mit uns, warum der Wald so wichtig ist und was er alles für uns tut.

Der Wald gilt nicht umsonst als «grüne Lunge» unseres Planeten: Er reinigt die Luft, speichert Kohlendioxid und liefert dafür frischen Sauerstoff. Schon ein einzelner Baum, beispielsweise eine 25-Meter hohe Buche, produziert im Verlauf des Sommers genügend Sauerstoff, um Atemluft für zehn Menschen zu schaffen. Gleichzeitig wirkt ein solcher Baum dank der gewaltigen Blattfläche von 1.600 Quadratmetern wie ein Staubfilter – rund eine Tonne holt er in einem Jahr aus unserer Luft.

Klimapuffer und Treibhausgas-Senke

Und auch für das Klima spielen intakte Wälder eine wichtige Rolle: Weil die Bäume für ihre Photosynthese und ihr Wachstum große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) aufnehmen, wirken sie wie Puffer im Klimasystem. Denn der in ihrem Pflanzenmaterial gebundene Kohlenstoff ist für viele Jahre aus dem Verkehr gezogen – und kann das Klima nicht mehr aufheizen. Um einen Kubikmeter Holz zu produzieren, bindet ein Baum eine Tonne CO2.

Intakte Wälder tragen damit dazu bei, unser Klima stabil zu halten und gleichen einen Teil unserer Treibhausgas-Emissionen aus. Und je nachhaltiger ein Wald bewirtschaftet wird, desto besser kann er diesen Klimaschutz leisten. Denn wenn immer wieder neue, junge Bäume nachwachsen und im Wald eine bunte Mischung verschiedener Baumarten steht, dann bindet der Wald besonders viel Kohlendioxid. Zertifizierungen wie das PEFC-Siegel leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.

Wasserspeicher und Hochwasserschutz

Wälder sind zudem wichtige Mitspieler im Wasserkreislauf. Sie speichern Regenwasser und schützen den Boden vor Erosion. Sogar Hochwasser kann ein Wald abmildern oder sogar ganz verhindern. Denn wenn ein starker Regen fällt, dann strömt das Wasser bei Wiesen oder Feldern sehr schnell in den nächsten Bach oder Fluss. Dabei kann es nicht nur wertvollen Boden mitreißen, kommt sehr viel auf einmal zusammen, staut sich das Wasser auf und der Fluss kann über die Ufer treten.

Der Wald jedoch wirkt wie ein Wasserspeicher: Wenn es regnet, fangen schon die Kronen der Bäume einen Teil des Wassers auf. Es verdunstet, bevor es überhaupt den Boden erreicht. Dadurch puffert der Wald starke Regenfälle ab. Hinzu kommt, dass der Waldboden besonders viel Wasser speichern kann. Durch seine von feinen Wurzeln und Streu durchsetzte Struktur kann er sich vollsaugen wie ein Schwamm. An Berghängen verhindert dies beispielsweise, dass das Wasser nach einem Starkregen in einer Sturzflut zu Tal schießt.

Weil das Wasser im Wald nicht einfach abfließt, sondern langsam versickern kann, sind Wälder auch wichtige Trinkwasser-Lieferanten. Unter dem Waldboden füllen sich die Grundwasserreservoire durch das Sickerwasser wieder auf. Zudem filtern die Streu- und Humusschicht des Waldes das Regenwasser und reinigen es so von vielen Schadstoffen. Gerade artenreiche Misch- und Laubwälder liefern besonders reines Trinkwasser – ihre Erhaltung und Pflege ist daher doppelt wichtig.

Schutz vor Erdrutschen und Lawinen

Eine besonders wichtige Schutzfunktion haben Wälder in den Bergen. Denn hier hält das dichte Wurzelwerk den Boden fest und beugt so Erdrutschen vor. Dort, wo Straßen, Wege oder Siedlungen unterhalb von steilen Hängen liegen, schirmen Steinschlagschutzwälder sie gegen abrollende Steine und Felsbrocken ab. Intakte, nachhaltig bewirtschaftete Hang- und Bergwälder sind daher vor allem im Alpenraum und in den Mittelgebirgen besonders wichtig.

Im Winter bilden die Bergwälder zudem eine natürliche Lawinenbarriere: Die Bäume halten den Schnee fest und stabilisieren so die Schneedecke. Gleichzeitig schirmen sie vor Wind ab, so dass dicke, lawinenträchtige Schneewehen gar nicht erst entstehen. Diese wichtige Lawinenschutzfunktion können aber nur naturnahe Wälder mit verschieden alten Bäumen und einer reich gegliederten Struktur erfüllen – auch hier trägt die PEFC-Zertifizierung dazu bei, solche Wälder zu erhalten.

Inspiration und Erholungsort

Aber der Wald ist für uns noch viel mehr: Er ist ein Ort, an dem wir uns erholen, neue Kraft schöpfen und Inspirationen gewinnen. Ein intakter Wald ist auch ein wichtiger Teil unserer Kultur. Schon Johann Wolfgang von Goethe suchte seine Inspiration bei Waldspaziergängen und auch in vielen Märchen spielt der Wald eine entscheidende Rolle – von Rotkäppchen über Hänsel und Gretel bis hin zu Schneewittchen oder Rumpelstilzchen.

Und es ist kein Zufall, dass viele unserer Sprichwörter und Redewendungen Bäume oder Wald zum Gegenstand haben: Man wird «alt wie ein Baum», jemand «steht wie ein Eiche» oder steckt «zwischen Baum und Borke». All das zeigt, wie eng die Beziehung zwischen Wald und Menschen war und noch heute ist. Die nachhaltige Waldwirtschaft sorgt dafür, dass dieser so wichtige Arbeits-, Rückzugs- und Erholungsraum bewahrt bleibt. Das PEFC-Zertifikat trägt auch dieser Funktion des Waldes Rechnung und hilft dabei, sie zu erhalten.

Quelle: https://www.wissen.de/warum-ist-der-schutz-des-waldes-auch-fuer-uns-wichtig

Bedeutung und Funktion des Waldes: Die 7 wichtigsten Fakten

Die Bedeutung des Waldes ist kaum zu überschätzen

Wälder kommen in verschiedenen Formen vor: Regen-, Mangroven– oder Nadelwälder sind nur drei mögliche Formen dieses Ökosystems. Gemeinsam ist allen Waldformen, dass sie – im Unterschied zu Wüsten etwa – vielen verschiedenen Pflanzen, Tieren und Pilzen eine Heimat bieten. Das bringt bestimmte Funktionen dieser Lebensräume mit sich. Einige entscheidende Bedeutungen von Wäldern sind:

  • Wälder dienen dem Klimaschutz indem sie Kohlendioxid binden. Darüberhinaus verbessern sie die Luftqualität, da die Nadeln und Blätter der Pflanzen Giftstoffe und Staub aus der Luft Filtern. Wälder können giftige Substanzen für lange Zeit deponieren. Außerdem produziert der Pflanzenreichtum in Wäldern große Mengen Sauerstoff.
  • Wälder sind wichtig für die Biodiversität. Sie bieten vielen unterschiedlichen Lebewesen Nahrung und Heimat. Dabei gilt: Je artenreicher ein Wald ist, desto widerstandsfähiger ist er gegenüber Umwelteinflüssen, z. B. invasiven Arten oder Klimaerwärmung. Deshalb wird stellenweise Abschied von Monokulturen, z. B. reinen Fichtenwäldern, genommen.

Wälder als Schutz gegen Umweltkatastrophen und Ressourcenknappheit

Wälder erfüllen entscheidende Schutzfunktionen:

  • Wälder schützen vor Bodenerosion, Lawinen, Erdrutschen und Steinschlag. Damit sind sie, besonders im Gebirge, wichtig für die Sicherheit von Lebewesen, Verkehrswegen und Behausungen. Doch auch in flachen Gegenden schützen Wälder: Der fruchtbare Boden wird durch die vielen Wurzeln gehalten, andernfalls könnten Wind und Regen ihn leicht abtragen.
  • Wälder dienen dem Wasserschutz. Waldböden speichern Wasser und filtern es. Davon profitieren ganze Landstriche. Bei Starkregen oder Schneeschmelze wird so außerdem die Gefahr von Überschwemmungen verringert. Durch Schatten und Verdunstungskälte wirken Wälder zudem kühlend wie natürliche Klimaanlagen.

Der Wald als Wirtschaftsfaktor

Alle genannten Funktionen sind auch für das menschliche Leben wichtig. Es gibt darüber hinaus sogar Bedeutungen des Waldes, die ausschließlich für Menschen entscheidend sind:

  • Wälder liefern Rohstoffe, allem voran Holz. Jedes Jahr werden viele tausend Bäume in Deutschland gefällt. Aus dem Holz werden Baumaterialien, Papier und viele weitere Produkte hergestellt. Holz ist ein für die Menschheit derzeit unentbehrlicher nachwachsender Rohstoff.
  • Wälder dienen als natürliche Lärmschutzwälle. Die Bäume eines Waldes dämpfen Geräusche effektiv ab. Das kommt bei Autobahnwäldern aber auch rund um laute Industrieanlagen zum Tragen.
  • Wälder dienen der Erholung von Menschen. Sie bieten attraktive Räume, um gesunden Freizeitaktivitäten nachzugehen. Sport oder Spazierengehen im Wald erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch auch ein Waldbad kann die Lebensqualität entscheidend erhöhen.
  • Übrigens: Wie viele Ökosysteme sind auch Wälder durch menschliches Handeln bedroht. Zahlreiche Bäume in Wäldern sind krank. Die mangelnde Artenvielfalt bedroht die Lebensräume zusätzlich. Durch Straßenbau oder um Ackerland zu gewinnen, werden weltweit große Waldflächen vernichtet.

Quelle: https://praxistipps.focus.de/bedeutung-und-funktion-des-waldes-die-7-wichtigsten-fakten_128562

Die Bedeutung und Funktionen des Waldes

Der Wald hat weltweit besondere Bedeutung. In Deutschland bedecken Wälder nicht nur knapp ein Drittel der Fläche und sind wichtige Ökosysteme sowie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Sie sind auch Schauplatz zahlreicher Mythen und Märchen, die noch heute unsere Vorstellungen vom Wald prägen. Viele Menschen verbinden «Wald» mit ursprünglicher Natur und Wildnis.

Doch damit hat der Wald in Deutschland im historischen Vergleich nur noch wenig zu tun. Fast die gesamte Waldfläche ist eine durch den Menschen geprägte Kulturlandschaft. Zwar bezeichnen Fachleute den Zustand des Waldes heute als insgesamt gut , doch geben immer wieder schädliche Einflüsse auf den Wald Anlass zur Sorge. Zudem sind Wälder Gegenstand von Nutzungskonflikten.

So stellen die Folgen des Klimawandels mögliche Gefahren für die Wälder dar. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Wald, die nicht leicht miteinander zu vereinbaren sind. Unter anderem wächst der Bedarf an Holz, während gleichzeitig die Wälder Kohlenstoff binden sollen, um das Klima zu schützen. Zudem sollen sie als naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten werden und als Erholungsräume für den Menschen dienen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die vielfältigen Funktionen des Waldes erhalten werden können.

Warum sind Wälder wichtig?

Wälder haben heute mit 29,7 Prozent einen sehr großen Anteil an der Gesamtfläche von Deutschland. Das entspricht gut 106.000 km2. Zum Vergleich: Den größten Flächenanteil hat die Landwirtschaft mit 51,1 Prozent, Siedlungs- und Verkehrsflächen machen 13,8 Prozent aus (Stand Ende 2016). Der Anteil der Waldfläche unterscheidet sich allerdings je nach Bundesland. Besonders waldreiche Bundesländer sind zum Beispiel Rheinland-Pfalz und Hessen mit jeweils über 40 Prozent Wald. In Schleswig-Holstein gibt es dagegen mit etwas über 10 Prozent nur wenig Wald.

Etwa 99 Prozent der Wälder in Deutschland sind menschlich geprägt, so der Waldbericht der Bundesregierung. Sie sind Teil der Kulturlandschaft, das heißt, dass sie über einen sehr langen Zeitraum durch menschliche Nutzung geformt wurden. Wälder werden auch heute ganz überwiegend bewirtschaftet , und fast der gesamte Wald ist begehbar. Im Vergleich zu anderen Formen der Landnutzung wie zum Beispiel in weiten Bereichen der Landwirtschaft ist die Waldbewirtschaftung extensiv und ganz überwiegend nachhaltig. Die Zusammensetzung des Baumbestandes gilt in 36 Prozent des Waldes als naturnah, was für die biologische Vielfalt des Waldes besonders wichtig ist. Auf etwa 2 Prozent der Waldfläche Deutschlands ist die natürliche Waldentwicklung bisher gesichert. Dort nimmt der Mensch keinen direkten Einfluss auf den Wald.

Was die Wälder leisten

Wälder gelten als eine wesentliche Lebensgrundlage. Denn sie haben sowohl große Bedeutung für Natur – das heißt, für Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume – und Umwelt, das heißt, für Klima, Wasser und Boden. In den Wäldern findet sich ein großer Teil der biologischen Vielfalt Deutschlands. Gleichzeitig bringen sie in vielfältiger Weise den Menschen Nutzen. Diese Funktionen und Leistungen werden auch als Ökosystemdienstleistungen bezeichnet.

Für die Natur haben die Wälder eine besondere Funktion als Lebensraum. Im Vergleich zu anderen Flächen sind sie verhältnismäßig naturnah, und Beeinträchtigungen sind in der Regel geringer – zum Beispiel durch Pflanzenschutzmittel oder Lärm. Viele Pflanzen- und Tierarten sind auf den Lebensraum Wald angewiesen , ein Teil davon sogar auf ungestörte Wälder oder großflächige Wildnisgebiete.

Vor allem aus Sicht des Menschen sind folgende Funktionen und Leistungen des Waldes wichtig:

  • Lebensraum für Pflanzen und Tiere: Ohne die Vielfalt im Wald wären die meisten der nachfolgend genannten Funktionen nicht zu erfüllen;
  • Rohstofflieferant: Wälder liefern Holz, das sehr vielseitig einsetzbar ist;
  • Klimaregulation: Wälder beeinflussen das Klima klein- und großräumig, vor allem, indem sie den Wasserkreislauf beeinflussen sowie die Reflexion der Sonnenenergie, den Wind und den Kohlenstoffkreislauf – Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher;
  • Wasserspeicher und -filter: Bäume und Waldboden halten Niederschläge zurück und filtern das Wasser. So tragen sie zum Hochwasserschutz bei und zur Bildung sauberen Grundwassers;
  • Schutz vor Erosion: Die Pflanzen des Waldes und ihre Wurzeln schützen vor Steinschlag und Lawinen, und sie verhindern, dass Erdboden fortgespült wird;
  • Verbesserung von Luftqualität und regionalem Klima: Wälder filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft, produzieren Sauerstoff und wirken ausgleichend auf das Klima;
  • Lärmschutz: Die Vegetation kann Lärm von Siedlungen fernhalten;
  • Erholung: Wälder sind Orte für Erholung, Bildung und Naturerlebnis.

(Nach: Umweltbundesamt, Umweltschutz, Wald und nachhaltige Holznutzung in Deutschland)

Die wirtschaftliche Bedeutung wird deutlich, wenn man betrachtet, dass Arbeit und Einkommen vieler Menschen vom Wald abhängen. Allein die Forst- und Holzbranche in Deutschland beschäftigt über 1,2 Millionen Menschen.

Im Zuge der Bemühungen um den Klimaschutz ist die Bedeutung der Wälder als Kohlenstoffspeicher stärker ins Bewusstsein gerückt. Durch das Wachstum der Bäume und in den Waldböden wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und Kohlenstoff gebunden (Kohlendioxid-«Senke»). Im Holz der Bäume wird außerdem Kohlenstoff gespeichert («Speicher»).

Nicht zuletzt hat der Wald in Deutschland eine besondere kulturelle Bedeutung. Er ist Schauplatz zahlreicher Mythen und Märchen und eines der beliebtesten Motive für die Gemälde der Romantik. Allein die Eiche und ihr Laub gelten als wichtige Symbole. Eichenlaub und das Bild einer Frau, die eine Eiche pflanzt, fanden sich auf den Pfennigmünzen der D-Mark.

Welchen Einflüssen sind die Ökosysteme der Wälder ausgesetzt?

Die Funktionen des Waldes sind vom Zustand und von der Stabilität der Waldökosysteme abhängig. Und um die Wälder zu schützen, müssen ihre Strukturen im Ganzen gewahrt bleiben. Denn zwischen den verschiedenen Bestandteilen des Ökosystems im Wald gibt es zahlreiche Wechselwirkungen. Sie umfassen alle Schichten, vom Boden über die Bodenvegetation bis hin zur Strauch- und Baumschicht. Die Wechselwirkungen betreffen sowohl abiotische als auch biotische Faktoren: zum Beispiel den Transport von Nährstoffen und Schadstoffen sowie die Verfügbarkeit von Wasser und Sauerstoff.

So ist der physikalische und chemische Zustand des Waldbodens wichtig für die Lebewesen im Boden sowie die Pflanzen, die auf ihm wachsen. Von ihnen sind wiederum zahlreiche Tiere abhängig, welche die Pflanzen als Nahrung benötigen, als Nistmaterial oder als Versteck.

Es gibt viele Einflüsse, die auf die Wälder einwirken:

  • die Art der Bewirtschaftung,
  • Luftverunreinigungen,
  • der Zustand der Baumkronen,
  • der Zustand der Waldböden,
  • Witterung und Klima,
  • Schädlinge,
  • Bissschäden durch Wildtiere,
  • Waldbrände,
  • die Zerschneidung von Waldgebieten,
  • gebietsfremde invasive (einwandernde) Pflanzenarten.

Einige dieser Einflüsse sind ausschließlich auf den Menschen zurückzuführen, zum Beispiel die Luftverschmutzung. Einige sind natürlich, können aber teilweise dennoch durch den Menschen beeinflusst werden. Dazu gehören das Klima und Bissschäden durch Wildtiere.

Wie geht es dem Wald?

Seit 1984 wird in Deutschland jährlich der Zustand der Baumkronen in den Wäldern auf Schäden untersucht. Er ist ein Indikator für den Gesundheitszustand der Bäume. Betrachtet man alle Baumarten, hat sich demnach im Vergleich zu den 1980er-Jahren keine Verbesserung ergeben. Nur 34 Prozent aller Bäume wiesen im Jahr 2017 keine Schäden auf. Bei 23 Prozent ist eine deutliche Verlichtung der Krone zu erkennen, bei 43 Prozent gibt es Anzeichen einer Schädigung. Während es bei einigen Nadelbaumarten Anzeichen für eine Verbesserung gibt, hat sich die Situation bei Laubbäumen wie Eichen und Buchen langfristig stark verschlechtert.

In den 1980er-Jahren hatten deutlich sichtbare schwere Waldschäden eine breite Diskussion ausgelöst. Als eine der Hauptursachen des sogenannten «Waldsterbens» wurde die Belastung der Luft mit Schwefeldioxid ausgemacht. Die wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch Maßnahmen zur Luftreinhaltung drastisch reduziert: die Emissionen sanken zwischen 1990 und 2014 um mehr als 90 Prozent.

Untersuchungen zum «Waldsterben» zeigten aber auch, dass neben der Belastung durch Schwefeldioxid weitere Faktoren eine Rolle spielten – und dass unter anderem weitere Schadstoffe, natürliche Standortverhältnisse, die Nutzung des Waldes und der Befall mit Schädlingen berücksichtigt werden müssen.

Es gibt viele Hinweise dafür, dass das Zusammenwirken mehrerer solcher Stressfaktoren die Wirkung einzelner Belastungen verstärkt.

Auch heute sind Luftverunreinigungen für zahlreiche Probleme im Wald verantwortlich. Allerdings zeigen Messungen, dass die Wälder durch Luftreinhaltungsmaßnahmen in den vergangenen Jahrzehnten entlastet wurden.

Besonders problematisch sind die immer noch hohen Einträge von Stickstoffverbindungen wie Ammoniak. Ammoniak stammt zu 95 Prozent aus der Landwirtschaft. Stickstoffoxide entstehen durch Verbrennungsprozesse, zum Beispiel in Automotoren. Die Stickstoffeinträge sind Untersuchungen zufolge auf fast der Hälfte der Waldfläche zu hoch. Das führt zur Überversorgung mit Stickstoff. Gleichzeitig führt der Eintrag zu einer unausgewogenen Bilanz an Nährelementen, also bei zu viel Stickstoff zu einem Mangel an anderen (Spuren-)Elementen. Die Bäume werden auf diese Weise anfälliger für Krankheiten und Stress, zum Beispiel bei anhaltender Trockenheit.

Auch die Folgen des Klimawandels stellen eine Belastung für Waldökosysteme dar. Unter anderem werden zukünftig mehr Niederschläge im Winter erwartet sowie häufigere Dürre- und Hitzeperioden im Sommer. Das kann den Wasserhaushalt der Waldböden aus dem Gleichgewicht bringen. Fichten zum Beispiel sind anfällig für Hitze- und Trockenstress. Schon heute gibt es dadurch Ertragseinbußen in der Forstwirtschaft. Außerdem können Temperaturveränderungen zur Ausbreitung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer beitragen.

Ein Risikofaktor für die biologische Vielfalt ist die Zerschneidung von Waldgebieten durch Straßen und Siedlungen. Diese können unüberwindbare Hindernisse für viele Tier- und Pflanzenarten darstellen und damit ihre natürlichen Lebensräume zerstören. Wenn der Weg ins benachbarte Waldgebiet versperrt ist, kann die genetische Vielfalt in den einzelnen «Waldinseln» abnehmen.

Wie kann der Wald erhalten und geschützt werden?

Seit dem Mittelalter wurde in Europa zunehmend Wald gerodet. Holz diente zum Heizen, Kochen und Bauen – Alternativen gab es kaum. Im 18. Jahrhundert gab es riesige kahle Flächen, es drohte eine «Holznot». Damals wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit formuliert: Es solle immer nur so viel Holz geschlagen werden wie nachwachsen kann, so Hans Carl von Carlowitz im Jahr 1713.

Heute ist im Bundeswaldgesetz grundsätzlich festgelegt, dass der Wald wegen seines Nutzens und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt «zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine (…) Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern» ist. Ergänzend enthält auch das Bundesnaturschutzgesetz wichtige Regelungen zur Erhaltung von bedeutenden Lebensräumen und Arten, darunter auch für den Wald.

Jedoch gibt es zwischen den verschiedenen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Ansprüchen an den Wald unter Umständen Zielkonflikte, das bedeutet: Manche Ziele in Bezug auf dem Wald widersprechen sich. So ist auch im Bundeswaldgesetz ausdrücklich festgeschrieben, dass ein «Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen» ist.

Ein Beispiel ist, dass Holz ein wertvoller nachwachsender Rohstoff ist, der zum Beispiel verstärkt als umweltverträgliches Baumaterial eingesetzt werden kann. Eine übermäßige, nicht nachhaltige Entnahme von Holz widerspricht jedoch den Zielen des Klimaschutzes und dem Ziel des Erhalts der biologischen Vielfalt. Hier muss nach klugen Lösungen gesucht werden, die zu dem jeweiligen Waldgebiet passen.

Die Politik der Bundesregierung zielt darauf, eine Balance zu finden. Dabei sollen Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte gleichrangig betrachtet werden, sehen die Waldstrategie 2020 und die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt vor.

Im Waldbericht 2017 der Bundesregierung werden die Ziele folgendermaßen zusammengefasst: «Übergeordnete Vision ist es, standortgerechte, vitale und an den Klimawandel anpassungsfähige Wälder mit überwiegend heimischen Baumarten durch eine nachhaltige Bewirtschaftung zu erhalten und weiter zu entwickeln. Die Wälder sollen die erforderlichen Rohstoffe bereitstellen, vielfältige Lebensräume für Flora und Fauna bieten, ihre Schutzfunktionen erfüllen und zur Erholung einladen. Die Naturnähe, Stabilität und Vielfalt der Wälder in Deutschland sollen deutlich zunehmen.»

Um dies zu erreichen, können zum Beispiel verstärkt Regelungen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder in den Waldgesetzen des Bundes und der Länder aufgenommen werden, schlägt das Umweltbundesamt vor. Darüber, die besondere Aspekte der nachhaltigen Waldbewirtschaftung finanziell zu fördern, wird derzeit intensiv diskutiert.

Auch Bürgerinnen und Bürger können zur Erhaltung unserer Wälder im Alltag oder im Beruf etwas beitragen. Neben der Rücksichtnahme bei Freizeitaktivitäten im Wald (auf ausgewiesenen Wegen bleiben, keine übermäßige Lärmbelastung) gehört dazu der bewusste Konsum. So bietet sich die Verwendung von Recyclingpapier an. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie sind zum Beispiel an Siegeln zu erkennen. Am bekanntesten sind das PEFC- und das FSC-Siegel für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Sie sind beispielsweise in Baumärkten häufig zu finden und leicht zu erkennen.

Quelle: https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/die-bedeutung-und-funktionen-des-waldes/

Forests

Forests cover one third of the earth’s land mass, performing vital functions and supporting the livelihoods of 1.6 billion people.

Forests are home to more than half of the world’s land-based species of animals, plants and insects. They combat climate change because of their capacity to remove carbon from the atmosphere and store it, which is called forest mitigation.

This avoiding and reducing emissions of heat-trapping greenhouse gases into the atmosphere, which prevents the planet from warming to more extreme temperatures, is also called Climate change mitigation.

Forests also buffer the impacts of storms and floods. By feeding our rivers, forests supply drinking water for nearly half of the world’s largest cities. They also provide shelter, jobs and security for forest-dependent populations.

At UN Environment Programme, we are working towards a future with healthy and sustainably managed forests around the world – for people and planet.

Limiting the average global temperature increase to 1.5°C will be impossible without a major role for forests, both because of the massive emissions reductions that can be achieved by ending deforestation and because of the additional carbon that can be sequestered through improved forest management and reforestation.

The practice of planting and maintaining forested areas for the benefit and sustainability of both humans and the environment is called forest conservation.

Eliminating emissions from deforestation and increasing carbon removals by promoting forest regrowth and landscape restoration could reduce global net emissions by up to 30 per cent, and over the next decade, forests could provide as much as 50 per cent of the cost-effective mitigation available.

It’s clear that forests play an important role in Climate action, which are all the efforts done to mitigate the frequency and intensity of extreme weather events such as heat waves, droughts, floods and tropical cyclones, aggravating water management problems, reducing agricultural production and food security, increasing health risks, damaging critical infrastructure and interrupting the provision of basic services such water and sanitation, education, energy and transport.

Forests also provide non-carbon services that are essential for human societies to thrive: from its role in sustaining livelihoods to providing water and food security, and regulating global rainfall patterns.

However, each year approximately 12 million hectares of forest are destroyed. This deforestation, together with agriculture and other land use changes, is responsible for roughly 25 per cent of global greenhouse gas emissions.

Deforestation and land degradation also undermine efforts to build resilience to climate impacts and threaten forest dwelling communities.

The production of agricultural commodities, including palm oil, beef, soy, timber, and pulp and paper, drives around 70 per cent of tropical deforestation. Halting this trend requires decoupling commodity production from deforestation.

At UN Environment Programme, we have identified three building blocks that are essential for a global transformation in the protection and sustainable management of forests: know-how, enabling conditions and finance.

The potential gains are enormous: By investing $30 billion in fighting deforestation, we can earn a return of $2.5 trillion in saved products and services. Targeted investments in forestry can also generate up to millions of jobs.

We catalyse and support such investments by generating knowledge on the socioeconomic value of forest ecosystem services; promoting cross-sectoral awareness; supporting planning and policy reforms; and developing capacity in developing countries.

Many leaders have already glimpsed the potential for renewable energy and nature-based assets. But for the world to see a true transformation in forest management, forests need to become a universal political priority.

Source: https://www.unep.org/explore-topics/forests/why-do-forests-matter

20 Reasons Why Forests Are Important

Forests cover nearly a third of all land on Earth, providing vital organic infrastructure for some of the planet’s densest, most diverse collections of life. They support countless species, including our own, yet we often seem oblivious of that. Humans now clear millions of acres from natural forests every year, especially in the tropics, letting deforestation threaten some of Earth’s most valuable ecosystems.

We tend to take forests for granted, underestimating how indispensable they still are for everyone on the planet. That would quickly change if they all disappeared, but since humanity might not survive that scenario, the lesson wouldn’t be very useful by then. As the Once-ler finally realizes in Dr. Seuss’ «The Lorax,» a crisis like deforestation depends on indifference. «UNLESS someone like you cares a whole awful lot,» Seuss wrote, «Nothing is going to get better. It’s not.»

Indifference, in turn, often depends on ignorance. So to help things get better for woodlands around the world, we’d all be wise to learn more about the benefits of forests — and to share that knowledge with others. In hopes of shedding more light on what forests do for us, and how little we can afford to lose them, here are 20 reasons why forests are so important.

1. They Help Us Breathe

Forests pump out oxygen we need to live and absorb the carbon dioxide we exhale (or emit). A single mature, leafy tree is estimated to produce a day’s supply of oxygen for anywhere from two to 10 people. Phytoplankton in the ocean are more prolific, providing half of Earth’s oxygen, but forests are still a key source of quality air.

2. They Are Home to Nearly Half of All Species

Nearly half of Earth’s known species live in forests, including nearly 80% of biodiversity on land. That variety is especially rich in tropical rainforests, but forests teem with life around the planet: Insects and worms work nutrients into soil, bees and birds spread pollen and seeds, and keystone species like wolves and big cats keep hungry herbivores in check. Biodiversity is a big deal, both for ecosystems and human economies, yet it’s increasingly threatened around the world by deforestation.

3. Including Millions of Humans

Some 300 million people live in forests worldwide, including an estimated 60 million indigenous people whose survival depends almost entirely on native woodlands. Many millions more live along or near forest fringes, but even just a scattering of urban trees can raise property values and reduce crime, among other benefits.

4. They Keep Us Cool

By growing a canopy to hog sunlight, trees also create vital oases of shade on the ground. Urban trees help buildings stay cool, reducing the need for electric fans or air conditioners, while large forests can tackle daunting tasks like curbing a city’s «heat island» effect or regulating regional temperatures.

5. They Keep Earth Cool

Trees also have another way to beat the heat: absorb CO2 that fuels global warming. Plants always need some CO2 for photosynthesis, but Earth’s air is now so thick with extra emissions that forests fight global warming just by breathing. CO2 is stored in wood, leaves and soil, often for centuries.

6. They Make It Rain

Large forests can influence regional weather patterns and even create their own microclimates. The Amazon rainforest, for example, generates atmospheric conditions that not only promote regular rainfall there and in nearby farmland, but potentially as far away as the Great Plains of North America.

7. They Prevent Flooding

Tree roots are key allies in heavy rain, especially for low-lying areas like river plains. They help the ground absorb more of a flash flood, reducing soil loss and property damage by slowing the flow.

8. They Soak Up Runoff, Protecting Other Ecosystems

On top of flood control, soaking up surface runoff also protects ecosystems downstream. Modern stormwater increasingly carries toxic chemicals, from gasoline and lawn fertilizer to pesticides and pig manure, that accumulate through watersheds and eventually create low-oxygen «dead zones

9. They Refill Aquifers

Forests are like giant sponges, catching runoff rather than letting it roll across the surface, but they can’t absorb all of it. Water that gets past their roots trickles down into aquifers, replenishing groundwater supplies that are important for drinking, sanitation and irrigation around the world.

10. They Block Wind

Farming near a forest has lots of benefits, like bats and songbirds that eat insects or owls and foxes that eat rats. But groups of trees can also serve as a windbreak, providing a buffer for wind-sensitive crops. And beyond protecting those plants, less wind also makes it easier for bees to pollinate them.

11. They Keep Dirt in Its Place

A forest’s root network stabilizes huge amounts of soil, bracing the entire ecosystem’s foundation against erosion by wind or water. Not only does deforestation disrupt all that, but the ensuing soil erosion can trigger new, life-threatening problems like landslides and dust storms.

12. They Clean Up Dirty Soil

In addition to holding soil in place, forests may also use phytoremediation to clean out certain pollutants. Trees can either sequester the toxins away or degrade them to be less dangerous. This is a helpful skill, letting trees absorb sewage overflows, roadside spills or contaminated runoff.

13. They Clean Up Dirty Air

Forests can clean up air pollution on a large scale, and not just CO2. Trees absorb a wide range of airborne pollutants, including carbon monoxide, sulfur dioxide and nitrogen dioxide. In the U.S. alone, urban trees are estimated to save 850 lives per year and $6.8 billion in total health care costs just by removing pollutants from the air.1

14. They Muffle Noise Pollution

Sound fades in forests, making trees a popular natural noise barrier. The muffling effect is largely due to rustling leaves — plus other woodland white noise, like bird songs — and just a few well-placed trees can cut background sound by 5 to 10 decibels, or about 50% as heard by human ears.

15. They Feed Us

Not only do trees produce fruits, nuts, seeds and sap, but they also enable a cornucopia near the forest floor, from edible mushrooms, berries and beetles to larger game like deer, turkeys, rabbits and fish.

16. They Help Us Make Things

Where would humans be without timber and resin? We’ve long used these renewable resources to make everything from paper and furniture to homes and clothing, but we also have a history of getting carried away, leading to overuse and deforestation. Thanks to the growth of tree farming and sustainable forestry, though, it’s becoming easier to find responsibly sourced tree products.

17. They Create Jobs

More than 1.6 billion people rely on forests to some extent for their livelihoods, according to the U.N., and 10 million are directly employed in forest management or conservation. Forests contribute about 1% of the global gross domestic product through timber production and non-timber products, the latter of which alone support up to 80% of the population in many developing countries.

18. They Create Majesty

Natural beauty may be the most obvious and yet least tangible benefit a forest offers. The abstract blend of shade, greenery, activity and tranquility can yield concrete advantages for people, however, like convincing us to appreciate and preserve old-growth forests for future generations.

19. They Help Us Explore and Relax

Our innate attraction to forests, part of a phenomenon known as biophilia, is still in the relatively early stages of scientific explanation. We know biophilia draws us to woods and other natural scenery, though, encouraging us to rejuvenate ourselves by exploring, wandering or just unwinding in the wilderness. They give us a sense of mystery and wonder, evoking the kinds of wild frontiers that molded our distant ancestors. And thanks to our growing awareness that spending time in forests is good for our health, many people now seek out those benefits with the Japanese practice of shinrin-yoku, commonly translated to English as «forest bathing

20. They Are Pillars of Their Communities

Like the famous rug in «The Big Lebowski,» forests really tie everything together — and we often don’t appreciate them until they’re gone. Beyond all their specific ecological perks (which can’t even fit in a list this long), they’ve reigned for eons as Earth’s most successful setting for life on land. Our species probably couldn’t live without them, but it’s up to us to make sure we never have to try. The more we enjoy and understand forests, the less likely we are to miss them for the trees.

Source: https://www.treehugger.com/reasons-why-forests-are-important-4868826

Conservation of Forest: Ways and Importance of Conserving Forest

Forests are the source of life. We depend on forests for our survival. It is the forest that provides us with all the air we breathe and the wood that we use to build our homes. Not only this, but they also provide us with a livelihood; it is a habitat for wild animals.

It is important to realize that forests are the backbone of all life on the planet and are essential to our survival. It maintains a complex ecosystem consisting mainly of trees that support many types of flora and fauna. Forests are of great use to human beings and must be conserved.

Conservation of Forest Introduction

The act of protecting someone or something is called conservation.

Every action is a reaction of influence or inspiration. In order to fully understand anything, immediate action must be taken. To ensure the conservation of forests, an act was passed in 1980, the “Forest (Conservation) Act,” which was later amended in 1988.

By enacting this act, we intend to protect forests, as well as matters related to or associated with forests, from the adverse effects of climate change, deforestation, forest fires, etc.

Ways To Conserve Forest

As mentioned earlier, forests are essential to us. Life would not be able to sustain if forests disappeared. Not only this, the earth would come to an end if forests were not there to regulate it.

There are several ways through which we can save forests. If these methods are practiced properly, the ecosystem will be balanced and can be saved.

Below are the important ways to conserve forests:

Regulated And Planned the Cutting of Trees

We should regularly check the number of trees that have been cut. We should also make a planned graph before cutting trees in an area. No additional trees should be harmed. In fact, only a reasonable number of trees should be allowed to be cut.

By a reasonable number of trees, we mean that only those trees that are either dead or can be replaced should be cut. Planned cutting of trees helps in keeping track of the number of trees that are required to be planted to replace the trees that have been cut.

Such approaches need to be carefully designed, taking into account the effects on both the forest and local communities. When done correctly, they can offer a sustainable way to use forests without damaging them.

Forest Fires Should Be Controlled

The significant loss of forests is primarily because of forest fires. A forest fire can be of two types, first, natural fire and second, human-made fire.

In the event of a wildfire spreading naturally, the fire should not only be checked but also controlled. On the other hand, human-made fire disturbs the whole ecosystem leading to an increase in global warming.

The tribal people-initiated forest fires in the past as a result of Jhum (or Jhoom) cultivation. However, it was then practiced appropriately. Tribal people came back to that very land where they set on fire and grew more trees on that land.

The Idea of Afforestation

In the event that you are cutting down a tree, afforestation should be your moral duty. You should plant another tree to replace it and compensate the environment for the loss you are making. This will certainly help in balancing the number of trees throughout the world.

Afforestation is the planting of new trees in an area where there was no forest before. It can help to restore lost forest cover and can provide many other benefits as well. For example, new trees can help to stabilize soils, prevent erosion, and improve water quality.

Even the future generation can see trees growing and will inculcate this habit of planting trees; This can be really good for the earth as well as for humans as moral figures.

Check Unnecessary and Avoidable Forest Clearances

In the era of rapid urbanization and industrialization, clearing forests just for the sake of making another house, building, or establishing an industry is quite normal.

The number of trees taken down due to this is generally not even accounted for. It is saddening to see the growing number of forest clearances taking place around the world, especially when it is unnecessary and avoidable. The loss of these natural habitats not only harms the environment but also the animals that live there. Therefore, we must check it and avoid it at any cost.

The existence of numerous environmental movements proves that people still care about the environment. The key to this is involving local communities in decision-making, and ensuring that any development meets their needs without destroying their livelihoods or natural environment.

All we now need is to make our governments realize the catastrophe they will bring to our planet if unnecessary and avoidable forest clearances are not adequately checked.

Responsible Use of Forest Products and Valuing Them

Sometimes we take things for granted without realizing that nothing lasts forever, and every need we try to fulfill comes at a cost. The reckless use of forest products comes with unavoidable harm to the forest and the environment.

Often, we cut-off trees for logs, but we forget to collect their limbs, foliage, etc., which is then left as useless debris. This carelessness on the part of humans leads to the irresponsible felling of trees, which leads to the extinction of our forests.

Fortunately, there are many ways to conserve forests. One way is to use forest products responsibly. For example, when buying wood products, look for those that come from certified sustainable forests. You can also support companies or organizations that practice sustainable forestry methods.

Another way to conserve forests is to value them for all the benefits they provide; This includes not only tangible benefits like timber and paper, but also intangible benefits like clean air and water, climate stabilization, and recreation opportunities. By valuing forests for all they offer, we can create motivations to protect them.

Proper Surveillance of Forest

By keeping an eye on forest areas, we can help to prevent illegal logging and other activities that damage these vital ecosystems. In addition, surveillance can also help us to identify areas that are in need of protection or restoration.

One way to improve surveillance is through the use of technology, such as satellite imagery and drones. This can help to identify potential threats and track changes in forest cover over time. By working together to properly monitor forests, we can help ensure their longevity for generations to come.

Adequate Categorization of Forests

Forests can be classified based on their location, species composition, or ecosystem function. Categorizing forests also allows us to manage them more effectively. We can develop specific conservation plans for each type of forest, which will help to ensure their long-term survival. In addition, categorizing forests helps us to identify areas where there may be a higher risk of deforestation or other damage. This allows us to take action to prevent these threats from harming our forests.

Conversation Of Forest Through Reforestation

Reforestation is the replanting of forests that have been lost or destroyed. Through reforestation, we can help the Forest conversation by plantings trees and other vegetation; This not only provides a new home for wildlife but also helps to replenish resources that have been lost due to deforestation or other damage. Reforestation is a vital part of preserving the health of our planet, and we all have a role to play in making it happen.

Importance of Conservation of Forest

Forests are necessary elements in the earth. We need to conserve them because if forests are destroyed, animals and other creatures of the forests will come out to human settlements searching for a place to stay.

Animals will be killed more and more by humans. Humans will start fighting each other for wood and other plant materials, causing an imbalance in the environment. They will end up destroying each other for forest areas. Slowly and steadily, the carbon dioxide level will rise worldwide; This is another alarming situation, and we need to act now.

Rains will become scarce, the heat level in the world will increase to a very high level, and soon many places will become arid and dry. The snow-clad peaks of mountains, frozen rivers, and the ice at the poles will all melt rapidly.

Not only that, wild animals, who thought the forest was their home, would wander in the streets, creating havoc; This is because dangerous creatures such as lions, tigers, and leopards can create chaos in your residential area if they are set free.

This can lead to the destruction of developed areas and ultimately create a danger to human life. Forest conservation requires proper management otherwise the earth will suffer devastation.

We can understand the importance of the conservation of forests by the below points:

  1. The conservation of forests is important in order to maintain the Earth’s ecosystem.
  2. Forests play a critical role in climate change mitigation.
  3. Forest conservation can help to ensure the sustainable use of forest resources.
  4. Conserving forests can help to protect biodiversity and the habitats of many species of animals and plants.
  5. Forest conservation can also have economic benefits, such as reducing poverty and promoting economic growth.
  6. Forests play a vital role in the water cycle and help regulate the climate.
  7. Forest conservation helps ensure that these valuable resources are available for future generations to enjoy.

Source: https://www.earthreminder.com/conservation-of-forest-way-importance/

immer auf

meinem Fahrrad

glücklich bin ich

mit ganzem Herzen und ganzer Seele

aus Liebe zur Natur

Fahrrad fahr´n – Max Raabe

Manchmal ist das Leben ganz schön leicht
Zwei Räder, ein Lenker und das reicht
Wenn ich mit meinem Fahrrad fahr’
Dann ist die Welt ganz einfach
Die Autos steh’n im Stau ich fahr vorbei
Alle Ampeln grün, die Bahn ist frei
Wenn ich mit meinem Fahrrad fahr
Mitten durch die Stadt

Fahrrad fahr’n
Wenn ich mit meinen Fahrrad fahr’
Ich tret’ in die Pedale
Und brauch keine Motoren fahrrad fahr’n
Nichts ist so schön, wie Fahrrad fahr’n
Für mich das ideale
Der Wind weht um die Ohren
Manchmal läuft im Leben alles glatt
Vorausgesetzt, dass man ein Fahrrad hat
Dann fliegen die Gedanken
Und man braucht auch nicht zu tanken
Die Polizei grüßt freundlich
«Guten Tach’!»
Weil ich immer alles richtig mach’
Solltest du ohne Fahrrad sein
Könnt ich dir meins leih’n

Fahrrad fahre’n
Nichts ist so schön wie Fahrrad fahr’n
Auf’s Auto kann ich pfeifen
Ich brauche nur zwei Reifen

Und wenn es dann mal regnet
Setz ich ne Mütze auf
Und wenn es nochmal regnet
Nehm ich den Regen gern in kauf
Besser so, als wenn ich lauf

Fahrrad fahr’n
Wenn ich mit meinen Fahrrad fahr
Dass ist das optimale
Und lüftet die Sandalen

Mein Fahrrad – Die Prinzen

Neulich bin ich mit 120
Auf meinem Fahrrad rumgefahr’n
Und wie immer konnt ich nur hoffen
Die Polizei hält mich nicht an
Denn dann müsst ich Strafe zahlen
Und man führt mich zum Verhör
Und mein armes kleines Fahrrad
Stünd alleine vor der Tür

Oh, wie liebe ich mein Fahrrad
Warum, das weiß ich nicht genau
Meinem Fahrrad werd ich treu sein
Im Gegensatz zu meiner Frau
Niemals werd ich es verlassen
Niemals werd ich von ihm geh’n
Denn wir fliegen wie auf Wolken
Weil wir uns so gut versteh’n

Jeder Popel fährt ‘nen Opel
Jeder Affe fährt ‘nen Ford
Jeder Blödmann fährt ‘nen Porsche
Jeder Arsch ‘nen Audi Sport
Jeder Spinner fährt ‘nen Manta
Jeder Dödel Jaguar
Nur Genießer fahren Fahrrad
Und sind immer schneller da

Mein Fahrrad ist nicht lila
Denn das macht mich gar nicht an
Es ist auch nicht braun
Weil ich braun nicht leiden kann
Nein, ich hab’s blau angestrichen
Vom Sattel bis zum Schlauch
Und ich find das äußerst passend
Denn blau bin ich manchmal auch

Jeder Popel fährt ‘nen Opel
Jeder Affe fährt ‘nen Ford
Jeder Blödmann fährt ‘nen Porsche
Jeder Arsch ‘nen Audi Sport
Jeder Spinner fährt ‘nen Manta
Jeder Dödel Jaguar
Nur Genießer fahren Fahrrad
Und sind immer schneller da

Jeder Popel fährt ‘nen Opel
Jeder Affe fährt ‘nen Ford
Jeder Blödmann fährt ‘nen Porsche
Jeder Arsch ‘nen Audi Sport
Jeder Spinner fährt ‘nen Manta
Jeder Dödel Jaguar
Nur Genießer fahren Fahrrad
Und sind immer schneller da

Die Erfindung des Rades – Moop Mama

Ich reite, ich reite den Drahtesel
Aus dem Weg da, weg da
Räumt sofort die Radwege
Was kümmern mich eure Fahrpläne
Deine verspätete Bahn geht mich nichts an
Guck, wie ich gas gebe, trete in die Pedale und schwupps
Bin ich weg, wie ‘ne gerade gestartete NASA Rakete
Zu schnell für deine Ratschläge
Alles was ich hör’ ist üble Nachrede
Lege noch ein paar Zähne zu, alter Schwede!
Des geht pfiuuu wie bei dir die Karriere
Mein Antrieb: Muskelpakete
Brauche keinen Bus und spar’ Knete
Während deine dieselschluckende Familienkutsche deinen Monatslohn ext
Du drehst Runden ums Karree ‘ne Parklücke suchen
Während ich mich im Park glücklich ins Gras lege
Mein Dasein ist Idylle, Blümchentapete
Ich chille und knülle und zerknülle Leasingverträge

Großer Aufruhr vom Olymp bis zum Hades
Was hier passiert liegt nicht im Sinn des Quadrates
Die Zeit der Dreiecke ist vorbei
Endlich schließt sich der Kreis
Die Erfindung des Rades
Großer Aufruhr vom Olymp bis zum Hades
Was hier passiert liegt nicht im Sinn des Quadrates
Die Zeit der Dreiecke ist vorbei
Endlich schließt sich der Kreis
Die Erfindung des Rades
Komm schon lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen

Du bist ein Wunderwerk der Natur
Auf einem Wunderwerk der Technik
Deine runde Körperkontur, unbeschwert und lässig
Sie reden und rufen und gestikulieren
Hände weg vom Lenkrad
Sirenen und Hupen gelten nur dir
Denn du rollst wie ein Gangster
2, 1 fahr vorbei
Drive by, Amors Pfeil
Chabos vergessen wer der Babo ist und wollen deine Canos sein
Zeus würde sich gerne auf deinen Gepäckträger setzen
Boys gäbe alles nur um deine Kette zu fetten
Meine Boys sind hin und weg
Dreh’n am Rad ohne Sinn und Zweck
Handeln im Affekt
Irgendjemand löscht das Internet
Wir zwei sind vom selben Eisen
Also komm nimm meine Hand
Und wir fahren über Rot in den Sonnenuntergang

Vom Olymp bis zum Hades
Was hier passiert liegt nicht im Sinn des Quadrates
Die Zeit der Dreiecke ist vorbei
Endlich schließt sich der Kreis
Die Erfindung des Rades
Großer Aufruhr vom Olymp bis zum Hades
Was hier passiert liegt nicht im Sinn des Quadrates
Die Zeit der Dreiecke ist vorbei
Endlich schließt sich der Kreis
Die Erfindung des Rades
Also komm schon lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen
Rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen, rollen, rollen
Lass es rollen

Traducir al español

free at the kitchen

Why Cooking—No Matter the Recipe—Is Better for Your Health

You’re in control of the ingredients

Lisa Valente, M.S., R.D., nutrition editor for EatingWell and Cooking Light, says one of the best parts about cooking at home is controlling the ingredients so you know exactly what you’re eating.

This is important not only for people with dietary restrictions-as it can be frustrating figuring out which items at a restaurant are safe to eat-but also for anyone trying to eat healthier. You control the amount of salt, added sugar and spice going into your food when you’re in charge-and can adjust it to suit your tastes. You can also follow your cravings while sticking to a healthy eating regimen by making lighter versions of your favorite meals.

You’re in control of the ingredients

Lisa Valente, M.S., R.D., nutrition editor for EatingWell and Cooking Light, says one of the best parts about cooking at home is controlling the ingredients so you know exactly what you’re eating.

This is important not only for people with dietary restrictions-as it can be frustrating figuring out which items at a restaurant are safe to eat-but also for anyone trying to eat healthier. You control the amount of salt, added sugar and spice going into your food when you’re in charge-and can adjust it to suit your tastes. You can also follow your cravings while sticking to a healthy eating regimen by making lighter versions of your favorite meals.

You can better manage your weight

A 2014 study from Johns Hopkins University found that those who cooked at home frequently consumed fewer calories as well as less sugar and carbohydrates than those who made a home-cooked meal only once a week-whether they were attempting to lose weight or not.

Even the «best» option on a restaurant menu can still pack a shocking amount of calories, sodium, fat and sugar that you likely wouldn’t have included if you were making the meal yourself. No matter the restaurant, the food is almost always more about taste than nutrition-that’s what keeps customers coming back for more.

Our taste buds adapt based on what we are eating, meaning that the more we consume high amounts of salt, sugar and fat, the more our taste buds adjust. If you dine out, order takeout, or microwave a frozen meal for dinner most nights, your taste buds become inured to the heavier amounts of salt and sugar, so that lighter meals eventually begin to taste more bland. Luckily, that’s reversible: cooking at home helps you readjust your taste buds to get more flavor from dishes without relying so heavily on salt, sugar and butter.

One 2017 study from the University of Cambridge found that people who cooked five nights a week or more were 28 percent less likely to have an overweight BMI and 24 percent less likely to have excess body fat than those who cooked three times a week or fewer. Cooking more at home can help you achieve your weight-loss goals.

You’ll eat more variety

Even if you just have a kitchen full of veggies, whole grains and healthy proteins, that is still better than having dozens of restaurants at your fingertips (thank you, Seamless). People were more likely to adhere to DASH or Mediterranean Diet eating patterns and consume more fruits and vegetables if they cooked at home five nights a week compared to those who only cooked three nights a week or less.

Cooking makes it easier to practice portion control

The average restaurant meal contains a whopping 1,200 calories. Cooking your own meals can help you stock up on multiple servings for the next day’s lunch or another night’s dinner, and if you are only cooking a healthy portion, it can also keep you from being tempted to eat too much food.

The National Institute of Health reports that restaurants’ super-sized portions distort our idea of what a healthy serving of food should look like, which can affect how much we eat at home. The more you cook, the more you can resolve that portion distortion if you are ensuring you serve a healthful amount of whatever’s on the menu. Plus, you’re a whole lot more likely to finish that side of Brussels sprouts when you’ve put in the effort to make them yourself.

Cooking brings pleasure

Cooking is associated with stress relief, encouraging creativity and feelings of positivity. It can connect us with others-bringing a partner, child or other loved one into the kitchen with us makes for fond memories and provides an avenue for nutrition education along the way. Some countries’ dietary guidelines actually stress the importance of cooking and dining in community.

Getting into the kitchen more frequently builds confidence, and learning (or teaching someone) to cook can bring a sense of accomplishment and satisfaction. Cooking also allows one to engage the right side of our brains-sparking creativity that we may not often get the opportunity to use in our busy lives. You can experiment with different versions of a favorite recipe and create both happy kitchen experiments and memories.

Tips for becoming a better, healthier cook

Valente says healthy meals don’t have to be synonymous with complicated-and they certainly don’t have to be expensive. While you’re welcome to shop in specialty stores and buy organic ingredients, generic brands and conventional produce are just fine. In fact, some of the healthiest items in the store are also the cheapest. Here are some of Valente’s favorites:

  • Frozen fruits and vegetableswith no added sugar or salt for healthy smoothies and stir-fries
  • Canned goodslike beans, tuna, coconut milk and tomatoes make a healthy foundation for quick weeknight dinners
  • Whole grainslike whole-wheat pasta, brown rice and oatmeal

«Try to serve a vegetable, protein and whole grain at dinner when you can,» Valente says. «But sometimes that might look like mac and cheese with a side of sliced cucumbers, and that’s OK.»

Source: https://www.eatingwell.com/article/291719/why-cooking-no-matter-the-recipe-is-better-for-your-health/

Benefits of Cooking at Home

1. It’s Healthier

It’s highly likely that the food you create in your kitchen will be much healthier than the processed foods you find in supermarkets. Likewise, you can ensure that it’s lower in calories and more nutritious than the meals served up in restaurants and fast food outlets.

You have complete control over the recipes that you choose to follow and the portion sizes that you serve up. This will lead to a much healthier diet and will reduce the risk of obesity and the medical conditions that come with it.  Cooking at home can also boost your mental health.  For more information, read our list of the top 6 mental health benefits of cooking.

2. Happy Happy Happy

Cooking the perfect meal is going to bring a smile to your face. You could be in the foulest of moods beforehand, but once you taste your food and see the reactions of your loved ones eating it, your frown will be turned upside-down.

There have been studies which suggest cooking is a therapeutic activity. According to the Like to Cook blog, this is because:

“When you cook, you stimulate your senses. The feel of the new flour you bought at the market, the smell of those fresh strawberries, the sound of the whisk beating, all those things can stimulate your senses, which contributes to get more endorphins, those feel good hormones that put a smile on your face.”

As we mentioned at the beginning of this article, cooking will also provide you with a great feeling of accomplishment. By the end of your session you’ll be left very proud of the meal you have made.

3. Brings the Family Together

Everybody loves a good homemade meal. It’s important for older people to see their family as much as possible, in order to avoid feeling lonely, and cooking a masterpiece for them is the perfect way to do so.

Cooking can become a family activity too. Perhaps your grandchildren can help with the ingredients or by setting the table. Or maybe they can read out the instructions given to you on the iPad recipe that you’re using.

When the food is ready, and the table is set, everybody comes together to discuss their lives. Food encourages talk and positivity.

4. Expands your Knowledge of the World

Cooking as a hobby means that you’re going to read several recipes and online guides from around the world. By doing this, you’re going to learn more about different cultures and tastes from different countries.

Learning about food can be a true eye-opener as you discover meals that you may not have even heard about before. Who knows, your love of food may lead to you expanding your bucket list and visiting new places each year.

5. Cooking is a Money Saver

Going out for a nice meal isn’t cheap nowadays, especially when you add in the price of drinks and transport to get to the restaurant. Likewise, the prices in the frozen food section in the supermarket are also on the rise – for small portions too!

It’s going to work out much cheaper if you buy all your ingredients and create your own meals at home. You can plan ahead and work out which ingredients you’re going to need for the month ahead, and the meal sizes you’re hoping to have.

Of course, if you choose to grow your own fruit and veg in the garden you will save even more money.

6. Time Management Skills

Cooking at home will require you to master your time management capabilities. It’s possible that you’ll be setting different timers for different parts of the cooking process. You need to make sure that you have those ingredients out on the table with enough time to cook before dinner.

This means that you are constantly using your brain to work out the next stage of the cooking process. Of course, keeping your brain active is important in the fight against dementia.

7. You Avoid Food Allergies

As you’re choosing the ingredients that go into your meals, you’re ensuring that you’re avoiding any potential food allergy reactions or sensitivities. Some of the most common allergies include nuts, gluten, and shellfish, and these can be missed in restaurants or processed food.

By cooking at home you’re giving yourself control over this problem and can cook the foods that your loved ones are able to eat.

8. Confidence Booster

If you’re lacking in confidence, cooking might be a good option for you. Perfecting several different recipes from around the world proves that you have the ability and skill to try new things and present your “work” to friends and family.

Cooking is a challenge, but when you create a masterpiece your confidence is going to improve.

9. Food Safety

We’ve already discussed that you’re going to avoid any food allergies or sensitivities by cooking your own food, but by doing so you’re also lowering the risk of any food-related illnesses. Food poisoning is an all too common problem for those of us who eat out at restaurants or fast food outlets.

By using your own ingredients and skill to cook the meals you’re eating, you can rest assured knowing that your food is safe to eat and won’t make your loved ones ill.

To minimise any risks in your kitchen, check out our article on kitchen safety tips for older people.

10. Leads to a Clean Kitchen

You want to make tasty food which won’t put people in any medical danger. Therefore, you’re naturally going to keep your preparation areas clean and tidy. Without even realising, this will lead to you cleaning your kitchen on a daily basis.

Your worktops will be wiped down and cleared away, as will your table, and your plates and cutlery will be washed and stored away ready for the next cooking session.

Source: https://www.lifeconnect24.co.uk/blog/cooking-benefits/

Benefits of cooking at home

BENEFIT 1 : IT IS A GOOD STRESS RELIEVER

I don’t know about you, but at work, I usually spend my time working in front of a computer all day long with stressful clients sometimes so when I go back home, I can feel mentally drained and exhausted.

That is why I need something to clear my head. Cooking is definitely the activity that will help me get rid of the tension or the stress built up. When you cook, you need to get your hands dirty, you do something more physical, which really helps you to break up the routine of your day and kick your mental exhaustion.

I can guarantee you that at the end, when you get your end product (for me it was mostly breads, cakes etc..) you feel much more serene and relaxed. And the good thing is that you can then enjoy the food you prepared with your family or friends.

BENEFIT 2: IT CAN MAKE YOU A HAPPIER PERSON

In fact, this goes beyond your stress issue. Studies have shown that cooking can really be a therapeutical activity. Even just baking cupcakes or something simple has shown to improve an individual’s mindset.

The reason is simple: when you cook, you stimulate your senses. The feel of the new flour you bought at the market, the smell of those fresh strawberries, the sound of the whisk beating, all those things can stimulate your senses, which contributes to get more endorphins, those feel good hormones that put a smile on your face.

The other reason is that when you focus on the present moment, on your ingredients, you cannot ruminate over your problems; you have to leave them aside (even if for a few minutes). This really helps you be more emotionally stronger and as a result, happier in general.

BENEFIT 3: IT CAN BOOST YOUR CONFIDENCE

Besides, if you think of it, you spend hours baking a cake, getting the measurements of each ingredient exactly right, and preparing your icing to decorate it.

Once it’s baked and cooled down, you start icing your cake and decorate it exactly as you want to. In the end, you feel a strong sense of accomplishment and when you finally cut into the cake to share it with your family, you can be proud that you were the one who made it.

That is a bit like when your get that surge of confidence everytime you finish a project and you show the results to others.

This simple accomplishement can boost your self esteem and build up your confidence to try new things in life especially if you were not a good cook to start with because you know that with a little effort, you can do things you were not good at to begin with.

BENEFIT 4 : IT CAN HELP WITH DEPRESSION AND OTHER MENTAL ISSUES.

On a more serious level, the previous benefits of cooking are so powerful that cooking is also used, in many mental health clinics, as part of the treatment  for a bunch of mental conditions such as anxiety, depression and addiction.

When cooking, patients can really focus their mind on something more positive. This whole process helps to curb negative thinking and boost their confidence.

BENEFIT 5 : IT CAN HELP YOUR COUPLE

Cooking is definitely an activity that could also benefit your couple especially if you cook together. It can indeed build a stronger connection between you two.

You get to spend more time together and this also encourages communication and cooperation.

Of course, there are obviously other activities or experiences that you can share with your beloved one like watching TV together but cooking is far more superior as you get

  • to discuss and agree on what you want to prepare, which is a good way to learn to compromise especially if you don’t have the same food preferences. (handy if you need to deal with a crisis)
  • to share the preparation of the meal which enhances your cooperation skills
  • to sit down and enjoy together what you cooked.

Cooking is in my opinion, part of the recipe for a healthy relationship

BENEFIT 6 : IT BRINGS YOUR FAMILY TOGETHER

Regardless of how close your family are, cooking is a fantastic way to get the whole family in one place and enjoying a delicious meal. Envision it for a moment; your whole family are visiting for the evening, some of them are watching TV together, the children are playing in your backyard, and a few of them are in the kitchen sharing gossip and helping you prepare. This is the epitome of bringing a family together.

Some of the benefits of cooking for your family are:

  • good food is a fantastic way to motivate people to get together and socialise.
  • when you create a cultural dish, you can discover different flavours and give your family a chance to experience different types of food that they otherwise would have never tasted.
  • the more that you cook dinner for your family, the more often they get together, and the closer that they become.

All in all, cooking can bring your family together while at the same time, making sure that everyone gets fed a healthy and nutritious meal.

BENEFIT 7 : IT’S FUN TO MESS WITH DIFFERENT INGREDIENTS

Imagine: you’re walking around a new store and come across some ingredients that you’ve never heard of before. Without thinking, buy them.

This might sound like an odd thing to do but if you purchase ingredients that you’re not familiar with, you can cook up a dish that you’ve never made before and have a fun time in doing so.

The thing about learning to cook is that you have to learn how to cook generic dishes that we’ve all come to know and love. Sure, doing this is a guaranteed crowd pleaser, but there’s no originality here. Cooking should be considered an art and in a way, whatever you’re cooking is the masterpiece that will “wow” your family.

With new ingredients, you can explore new areas of cooking and can surprise your family with a meal that they will have never seen coming.

BENEFIT 8 : IT MAKES YOU MORE CREATIVE

Cooking doesn’t have to be a “follow step-by-step” activity. In fact, you don’t even have to cook something straight out of a recipe book (or from a recipe website).

The thing is, after you’ve been cooking good food for a few months you’ll begin to get the hang of it, and you’ll have learnt a range of different cooking methods.

It’s at this point that you can start to explore cooking on your own and come up with your recipes and dishes and let your creativity juice going.

Eventually, you’ll be making dishes that have specific tastes that your family look forward to eating, and that only you are able to make. This will without a doubt keep your family coming back for more.

BENEFIT 9 : COOKING AS A GROUP ACTIVITY

After learning how to cook yourself, why not get some of your friends and family involved?

Cooking is a fantastic way for you to spend the afternoon with your kids while teaching them a life lesson or two at the same time. Teaching your kids the basics of cooking is important because remember, they’ll eventually move out of your house and have to cook their own dinner (even if that is years and years ahead of time!).

Below are some of the reasons that teaching your kids how to cook can be beneficial to their lives.

  • It can bring you and your children closer together.
  • As we mentioned above, it’s a life skill that they’ll use in the future.
  • Learning to cook encourages your children to taste new (and hopefully healthy) foods.
  • Studies have shown that by teaching them to cook, they are more likely to eat healthier.
  • Cooking is a fun way to teach your children to learn measurements and basic math.

Perhaps your kids are staying at a friend’s house that night. Invite some of your own friends over and cook a meal together.

BENEFIT 10 : IT CAN GET YOU OUT AND SOCIALIZE

Obviously, if you want to cook you need ingredients. You can, of course, buy online your groceries but when it comes to cooking, nothing beats going yourself to the local supermarket and choose the best tomatoes, or pick that specific meat or fresh fish that you will cook for tonight’s dinner.

But there is a better alternative ( if possible).

The best thing would be to go to a farmer’s market to stock up on freshly harvested vegetables and fruits. I love to go and buy directly from local farmers and producers.

I love going there to choose my ingredients because you really get the products at the peak of freshness with the maximum nutrients. Besides, you can talk to other people who loves to cook to and producers and farmers are often happy to share with you tips or new recipes that you have never thought of.

BENEFIT 11 : IT MAKES YOU MORE POPULAR

Being able to cook properly is very impressive, especially if it isn’t your career and it’s something that you do on the side either just for fun or as a way to expand your skillset.

But the other great thing about cooking is that it instantly makes you more desirable or attractive to anyone.

Why ? Simple.

We all love to eat good food whether it is that tasty pizza or that delicious dessert. Some people even consider the pleasure you get from eating the same as an orgasm. (I will let you be the judge haha)

So if you know how to cook, you definitely become more popular or attractive because people can already imagine the good food you can cook for them haha.

BENEFIT 12 : HEALTHIER THAN ORDERING FOOD OR EATING READY MEALS

Sure, eating healthy sounds like a tedious and boring thing to do, but a healthy diet plays a key role in maintaining your body weight, taking care of yourself, and maintaining a healthy lifestyle in general. If you order food frequently or are living off of ready meals, you’re heading in the opposite direction. Don’t worry though – it’s not too late to change things!

Ready meals can be tasty, cheap, and aesthetically pleasing, but don’t let those few positive aspects suck you into buying them.

Before you buy a ready meal, look at the nutritional information that is written on the packaging. You’ll quickly realise that they’re incredibly unhealthy and to add to this, you have to cook them in the microwave (aside from the few that are oven cooked). Quickly eliminate these from your diet.

Similarly, ordering fast food can be a nice treat every once in a while, but they should stay as just that – a treat. If you eat fast food regularly, you’re setting yourself a bad diet and to make matters worse, you’ll no longer think of it as a treat. Unless you have a rare healthy meal delivery service in your town, you should only be eating fast food on occasion.

By cooking your own meals, you know exactly what’s going into your cooking and can be assured that you’re eating healthily.

BENEFIT 13 : CHEAPER THAN EATING OUT

Eating out is a good treat every once in a while, but it’s an expensive treat. Sure, there are the cheaper places to eat out (like McDonald’s or Subway), but if you are eating from cheap establishments regularly then you are living an unhealthy lifestyle and it’s time to make a change to your life.

Studies have shown that since 2015, the price of groceries has dropped by approximately 0.5% which believe it or not, is incredibly unusual due to the fact that grocery prices usually rise by 2.5% annually. Alternatively, the same study showed that restaurant prices have risen a whopping 2.7% since 2015. It’s clear that if you want to save yourself money, eating at home is the way to go.

It can be tempting to eat out (especially considering that you don’t have to cook the meal), but when you eat out you’re paying for more than just the food. Restaurants are made to make a profit so when they price their food, they take into account their staff costs, ingredients, cooking, and general restaurant costs.

On the other hand, when you’re at home cooking, all you have to consider is the price of your ingredients and with the money that you save, you can afford to cook a gourmet meal every once in a while, such as with caviar or lobster haha.

BENEFIT 14 : MAKE YOURSELF SOME QUICK CASH

If you really get into cooking and enjoy doing it in your spare time, you could turn it into a side-job and make some money from what you consider a hobby. After just a few weeks of learning some basic cooking skills, you’ll become better than most people ever are.

In the event that you choose to sell some of your cooking, here are some ideas for you to kick start this side-project.

Set up a Basic Website. With a basic website on your side, you can take pictures of your cooking and show them off to the world. Not only is a website good for this, but it can remind you of how far you’ve come with your cooking skills and how you’ve bettered your skill set.

Use Social Media. Similar to having a website, use your social media profiles to show your friends and family pictures of the food that you’ve cooked. If you want to take things a step further, write them a list of ingredients so that they can make your meals themselves.

Create YouTube Videos. Creating YouTube videos is a fantastic way to show off your cooking skills (or any skillset for that matter) and will also show potential customers that you know what you’re doing.

Once you’ve started selling your cooking, who knows, perhaps you’ll decide to step into the culinary industry and become a professional chef!

Source: https://www.liketocook.com/benefits-of-cooking/

leer: un acto de libertad

LECTURA Y LIBERTAD – PEDRO LAÍN ENTRALGO (CERVANTESVIRTUAL – PDF)

Día Internacional del Libro

¿POR QUÉ LA LECTURA ES MÁS IMPORTANTE AHORA QUE NUNCA?

Ahora más que nunca, en momentos en que numerosas escuelas en todo el mundo permanecen cerradas y las personas se ven obligadas a reducir el tiempo que pasan al aire libre, hay que aprovechar el poder de los libros. La lectura nos puede ayudar a combatir el aislamiento, reforzar los lazos entre las personas y ampliar nuestros horizontes, al tiempo que estimula nuestras mentes y nuestra creatividad.

Durante el mes de abril y todo el año, es fundamental tomarse el tiempo para leer solo o con los niños. El Día del Libro es un motivo para celebrar la importancia de la lectura, fomentar el crecimiento de los niños y niñas como lectores y promover el amor a la literatura.

A través de la lectura y la celebración del Día Mundial del Libro y del Derecho de Autor, el 23 de abril, podemos abrirnos a los demás a pesar de la distancia, y viajar gracias a la imaginación.

Como cada año, les invitamos a celebrar este día con nosotros y a compartir los materiales visuales que ponemos a su disposición. La UNESCO difundirá citas, poemas y mensajes para simbolizar el poder de los libros y fomentar la lectura. Al compartir conocimientos, lecturas y libros hacemos comunidad y podemos conectar a lectores de todo el mundo, ayudándoles a paliar la soledad. Algunos autores muy reconocidos de la literatura hispana también se han querido sumar a la celebración de este año leyendo fragmentos de sus libros. Además, este año, la UNESCO propone un reto que consiste en crear un trampantojo con una portada de libro y compartir la foto en las redes sociales.

En estas circunstancias, invitamos a estudiantes, profesores, lectores de todo el mundo, así como a toda la industria del libro y los servicios de bibliotecas a dar testimonio y expresar su amor por la lectura. 

¿QUÉ ES EL DÍA MUNDIAL DEL LIBRO Y DEL DERECHO DE AUTOR?

El Día Mundial del Libro y del Derecho de Autor es una celebración para promover el disfrute de los libros y de la lectura. Cada 23 de abril, se suceden celebraciones en todo el mundo para dar a conocer el poder mágico de los libros  –un nexo entre el pasado y el futuro, un puente entre generaciones y distintas culturas. En esta ocasión, la UNESCO y las organizaciones internacionales que representan a los tres principales sectores de la industria del libro -editores, libreros y bibliotecas– seleccionan una ciudad como Capital Mundial del Libro para mantener el impulso de las celebraciones de este día hasta el 23 de abril del año siguiente.

Proclamada por la Conferencia General de la UNESCO en 1995, esta fecha simbólica de la literatura universal coincide con la de la desaparición de los escritores William Shakespeare, Miguel de Cervantes e Inca Garcilaso de la Vega. Este día rinde homenaje a los libros y a los autores y fomenta el acceso a la lectura para el mayor número posible de personas. Trascendiendo las fronteras físicas, el libro representa una de las invenciones más bellas para compartir ideas y encarna un instrumento eficaz para luchar contra la pobreza y construir una paz sostenible

Al defender el libro y el derecho de autor, la UNESCO apoya la creatividad, la diversidad y la igualdad de acceso al conocimiento, en particular a través de su Red de Ciudades Creativas de la Literatura, la promoción de la alfabetización, el aprendizaje móvil y el libre acceso a los contenidos científicos y los recursos educativos. Con la participación activa de las partes interesadas –autores, editores, docentes, bibliotecarios, instituciones públicas y privadas, ONG humanitarias, medios de comunicación y cualquier otro interlocutor que se sienta implicado en esta celebración– el Día Mundial del Libro y el Derecho de Autor congrega a millones de personas en todo el mundo.

Cada año tiene lugar en la Sede de la UNESCO un importante evento: librerías, casas editoriales y artistas comparten su pasión por el libro y la lectura animando talleres para los jóvenes. La UNESCO les invita cordialmente a unirse a esta celebración, así como a situar al libro como vector del conocimiento, la comprensión mutua y la apertura del mundo a la diversidad.

Fuente: https://es.unesco.org/commemorations/worldbookday

¿Por qué el día del libro se celebra el 23 de abril?

El Día Mundial del Libro y del Derecho de Autor fue fijado por la UNESCO en 1995. Y es que justo alrededor de esta fecha, el 23 de abril, murieron tres grandes de la literatura universal. Miguel de Cervantes (murió el 22 de abril y fue enterrado el día 23), William Shakespeare y el Inca Garcilaso de la Vega.

Sin embargo, muy poca gente conoce el origen español de esta iniciativa o el hecho de que en sus inicios se festejase en una fecha muy diferente: el 7 de octubre, cuando se creía que había nacido el creador del Quijote.

Inicialmente fue el escritor valenciano Vicente Clavel el que impulsó la propuesta que se presentó en la Cámara Oficial del Libro de Barcelona en 1923 para dedicar un día de cada año a celebrar la Fiesta del Libro. Dos años después, Clavel reiteró su proposición en Cataluña e inició estas mismas gestiones en Madrid.

Por fin, el 6 de febrero de 1926, el rey Alfonso XIII aprobó y firmó el Real Decreto por el que se estipulaba que el 7 de octubre de todos los años se conmemoraría el nacimiento de Cervantes con una fiesta dedicada al libro español.

Durante casi 5 años se celebró en esta fecha, pero al poco tiempo surgieron las dudas y críticas al día elegido. Por una parte porque no se sabe a ciencia cierta el día exacto del nacimiento del maestro de las letras castellanas. Y por otra parte porque, teniendo en cuenta que se trata de una festividad callejera, se prestaba más a que fuera en primavera, con el buen tiempo, que no durante el plomizo otoño.

CAMBIO DE LA FIESTA: DEL 7 DE OCTUBRE AL 23 DE ABRIL

Finalmente, en 1930, se se acordó trasladar la Fiesta del Libro al 23 de abril de manera definitiva. La publicación de novedades y la organización de actos de firmas de ejemplares con los autores, tradición que hay llegado hasta nuestros días, comenzaron a generalizarse también a partir de esa fecha.

Mucho tiempo después, en 1995, el gobierno español presentó a la UNESCO la propuesta de la Unión Internacional de Editores para establecer esta primaveral fecha como Día del Libro a nivel mundial. Y la respuesta no se hizo esperar, aprobándose ese mismo año.

Años más tarde, la UNESCO promovió una nueva iniciativa relacionada con el mundo de las letras: el nombramiento anual de una ciudad como Capital Mundial del Libro. La decisión la toman la Unión Internacional de Editores, la Federación Internacional de Libreros y la Federación Internacional de Asociaciones de Bibliotecarios y Bibliotecas. La primera ciudad elegida, en 2001, fue precisamente Madrid; en 2023, la seleccionada ha sido Accra, en Ghana.

Fuente: https://historia.nationalgeographic.com.es/a/por-que-el-dia-del-libro-se-celebra-el-23-de-abril_12611

Los beneficios de la lectura

Dicen que a la lectura sólo hay que dedicarle los ratos perdidos, que se pierde vida mientras se lee. Lo cierto es que, agradable pasatiempo para muchos, obligación para otros, leer es un beneficioso ejercicio mental. Rendir culto al cuerpo está en boga, pero ¿y dedicar tiempo al cultivo de la mente? “Al igual que nos cuidamos y vamos cada vez más al gimnasio, deberíamos dedicar media hora diaria a la lectura”, sostiene el escritor catalán Emili Teixidor, autor de La lectura y la vida (Columna) y de la exitosa novela que inspiró la película Pa negre.


Favorecer la concentración y la empatía, prevenir la degeneración cognitiva y hasta predecir el éxito profesional son sólo algunos de los beneficios encubiertos de la lectura. Sin contar que “el acto de leer forma parte del acto de vivir”, dice el ex ministro Ángel Gabilondo, catedrático de Filosofía en la Universidad Autónoma de Madrid y autor del reciente ensayo Darse a la lectura (RBA). Para Gabilondo, la lectura “crea, recrea y transforma. Una buena selección de libros es como una buena selección de alimentos: nutre”.


De la lectura de los primeros jeroglíficos esculpidos en piedra a la de la tinta de los pergaminos, o a la lectura digital, el hábito lector ha discurrido de la mano de la historia de la humanidad. Si la invención de la escritura supuso la separación de la prehistoria de la historia, la lectura descodificó los hechos que acontecían en cada época. Los primeros que leyeron con avidez fueron los griegos, aunque fuesen sus esclavos quienes narraban en voz alta los textos a sus amos. Siglos más tarde, la lectura se volvió una actividad silenciosa y personal, se comenzó a leer hacia el interior del alma. “Los grecolatinos vinculaban la lectura a la lista de actividades que había que hacer cada día”, sostiene Gabilondo. “Convirtieron el pasatiempo en un ejercicio: el sano ejercicio de leer”. Fueron los romanos quienes acuñaron el “nulla dies sine linea” (ni un día sin [leer] una línea).


¿Por qué es tan saludable? “La lectura es el único instrumento que tiene el cerebro para progresar –considera Emili Teixidor–, nos da el alimento que hace vivir al cerebro”. Ejercitar la mente mediante la lectura favorece la concentración. A pesar de que, tras su aprendizaje, la lectura parece un proceso que ocurre de forma innata en nuestra mente, leer es una actividad antinatural. El humano lector surgió de su constante lucha contra la distracción, porque el estado natural del cerebro tiende a despistarse ante cualquier nuevo estímulo. No estar alerta, según la psicología evolutiva, podía costar la vida de nuestros ancestros: si un cazador no atendía a los estímulos que lo rodeaban era devorado o moría de hambre por no saber localizar las fuentes de alimentos. Por ello, permanecer inmóvil concentrado en un proceso como la lectura es antinatural.

Según Vaughan Bell, polifacético psicólogo e investigador del King’s College de Londres, “la capacidad de concentrarse en una sola tarea sin interrupciones representa una anomalía en la historia de nuestro desarrollo psicológico”. Y aunque antes de la lectura cazadores y artesanos habían cultivado su capacidad de atención, lo cierto es que sólo la actividad lectora exige “la concentración profunda al combinar el desciframiento del texto y la interpretación de su significado”, dice el pensador Nicholas Carr en su libro Superficiales (Taurus). Aunque la lectura sea un proceso forzado, la mente recrea cada palabra activando numerosas vibraciones intelectuales.


En este preciso instante, mientras usted lee este texto, el hemisferio izquierdo de su cerebro está trabajando a alta velocidad para activar diferentes áreas. Sus ojos recorren el texto buscando reconocer la forma de cada letra, y su corteza inferotemporal, área del cerebro especializada en detectar palabras escritas, se activa, transmitiendo la información hacia otras regiones cerebrales. Su cerebro repetirá constantemente este complejo proceso mientras usted siga leyendo el texto.
La actividad de leer, que el cerebro lleva a cabo con tanta naturalidad, tiene repercusiones en el desarrollo intelectual. “La capacidad lectora modifica el cerebro”, afirma el neurólogo Stanislas Dehaene, catedrático de Psicología Cognitiva Experimental del Collège de France en su libro Les neurones de la lecture (Odile Jacob). Es así: hay más materia gris en la cabeza de una persona lectora y más neuronas en los cerebros que leen. El neurocientífico Alexandre Castro-Caldas y su equipo de la Universidad Católica Portuguesa lo demostraron en uno de sus estudios, junto a otro curioso dato: comparando los cerebros de personas analfabetas con los de lectores, se verificó que los analfabetos oyen peor.


“Hay que leer con intensidad, despacio, con cuidado, viviendo la vida de las palabras”, dice Gabilondo. Al cobrar vida cada palabra, la imaginación echa a volar. El poder de la mente es tan fuerte que recrea lo imaginado, activando las mismas áreas cerebrales que se accionarían si se ejecutara la acción en la realidad. Lo demuestra un estudio de la Universidad de Washington a cargo de la psicóloga Nicole K. Speer. En un artículo publicado en la revista Psychological Science en el 2009, Speer afirma: “Los lectores simulan mentalmente cada nueva situación que se encuentran en una narración. Los detalles de las acciones registrados en el texto se integran en el conocimiento personal de las experiencias pasadas”.


Además de alimentar la imaginación y favorecer la concentración, la lectura ayuda a mejorar algunas habilidades sociales, como la empatía. Un ávido lector rápido aprende a identificarse con los personajes de las historias que lee y, como bien sostiene Emili Teixidor, “está más dispuesto a abrirse a otras vidas”. El psicólogo Raymond Mar y su equipo de la Universidad de Toronto probaron en el 2006 que las personas que consumen novelas son más empáticas respecto a los lectores de libros especializados o los no lectores. Al medir las habilidades sociales y el modo de interactuar de los dos tipos de lectores, los lectores de géneros literarios resultaron tener una mayor facilidad para ponerse en la piel del otro.


Pero no sólo es más empático quien lee, sino también mejor orador. Como dijo Cicerón, “a hablar no se aprende hablando, sino leyendo”. Lejos de la imagen solitaria e introvertida con la que se identifica al lector, lo cierto es que las personas lectoras desarrollan más sus habilidades comunicativas. “Al enriquecer el vocabulario y mejorar la sintaxis y la gramática; aprendemos a hablar adecuada y justamente”, sostiene Gabilondo. Hacer un correcto uso del lenguaje está bien valorado socialmente, por ello, quienes nutren su dialéctica mediante el hábito lector son percibidos por los otros como personas con gran capacidad de liderazgo. Son más apreciados profesionalmente. Según un estudio de la Universidad de Oxford, la lectura por placer predice el éxito profesional. Quien fue un ávido lector en su adolescencia tiene más posibilidades de triunfar en su madurez. Durante más de dos décadas, el equipo de investigación del psicólogo Mark Taylor analizó los hábitos y actividades de casi 20.000 jóvenes con ánimo de conocer qué actividades predecían el éxito profesional al cumplir 30. Ninguna práctica extracurricular –como hacer deporte o ir al cine–, evaluadas junto a la lectura, lograron tener un impacto significativo en el éxito profesional. Sólo la lectura. Las mujeres que a los 16 años leían libros por puro placer tenían el 39% de probabilidades de alcanzar un puesto de gerencia frente al 25% de las mujeres no lectoras. Para los hombres, que suelen tener más posibilidades de llegar a altos puestos directivos, la cifra pasaba de un 48% entre quienes no leían a los 16 años, a un 58% entre los que sí lo hacían.


Claro que también hay que leer en la madurez y en la vejez. El ejercicio de leer cobra sentido al final de nuestras vidas. Neurólogos y psicólogos recomiendan “la lectura como método preventivo del alzheimer u otras enfermedades neurodegenerativas”, señala el doctor Pablo Martínez-Lage, coordinador del grupo de estudio de conductas y demencias de la Sociedad Española de Neurología. Cuando una persona comienza a padecer síntomas de demencia y a perder autonomía, influyen dos factores: las lesiones que ha producido la enfermedad y la pérdida de la capacidad de compensar. Compensar es poner a funcionar áreas del cerebro que antes no funcionaban, poner en marcha la reserva cognitiva, es decir, la capacidad intelectual acumulada a lo largo de su vida mediante conocimientos y actividades intelectuales. Para disponer de una buena reserva cognitiva es importante tener una vida intelectualmente activa. “Quienes se mantienen mentalmente en forma a lo largo de su vida, corren menos riesgo de padecer alzheimer, parkinson o enfermedades cardiovasculares”, concluye Martínez-Lage.


Los beneficios de la lectura no son únicamente personales. “Leer no sólo afecta a la cultura social, sino también a la economía y al comercio de un pueblo”, sostiene Emili Teixidor. Para el escritor, la lectura ayuda a exportar cultura fuera de nuestro país: “Ya que España no tiene petróleo, ¡tendrá que exportar inteligencia!”. También cabe recordar que a lo largo de la historia la lectura siempre fue uno de los vehículos de la democracia. “En países autoritarios la lectura siempre estará perseguida por contribuir a desarrollar la libertad de expresión, la cultura y la información”, afirma César Antonio Molina, ex ministro de Cultura y director de la Casa del Lector. Leer siempre tuvo el poder de transformar la sociedad, “y, si no, ¡fíjese en todos los que leyeron los evangelios!”, sostiene Teixidor. El escritor recuerda una anécdota, “ahora en el quiosco venden muy barato el Manifiesto Comunista de Karl Marx, en mis tiempos de estudiante hubieran perseguido al quiosquero“. Muchos libros fueron la clave del desarrollo de algunos acontecimientos históricos y ahora, en momentos de incertidumbre y crisis, la lectura debería adquirir protagonismo. No sólo como buena compañera de viaje para evadir y serenar. “No hay que refugiarse en la lectura, sino emplear su capacidad de modificar el estado de las cosas”, dice Gabilondo. Según el filósofo, hay que utilizar el poder de la lectura para transformar la sociedad. 

El efecto contagio

El éxito educacional de un niño no depende tanto del estatus socioeconómico de su familia como de que sepa disfrutar de la lectura. “No importa qué, ni cuánto se lea, lo importante es leer”, dice Emili Teixidor. En su libro La lectura y la vida (Columna), el escritor da algunas claves imprescindibles para contagiar el hábito lector, “aunque cada maestrillo tenga su librillo”, afirma. El primero de los trucos es predicar con el ejemplo, “si quieres cambiar el mundo, por dónde empezarías, ¿por ti o por lo demás?”, dice. Tanto padres como educadores deben leer delante de los niños para lograr despertar su interés.

Las lecturas obligatorias a las que se somete a los más pequeños son contraproducentes, según Teixidor. Cada uno debería encontrar su camino y saber qué quiere leer, qué tipo de narración es la más adecuada para él, “yo, por ejemplo, encuentro fantástico poder conversar con Séneca y con Cicerón –afirma– y sé que muchos otros no soportarían la lectura de los clásicos”. Con lo que está de acuerdo el escritor es con la denominada “hora del silencio”, cuya aplicación se ha puesto de moda en algunos colegios. “Es una hora en la que lee todo el centro, desde los alumnos hasta la directora o el conserje –cuenta– .Lo importante es facilitar tiempos y espacios para aprender la disciplina de leer diariamente”. La planificación de la lectura es un importante elemento para desarrollar el hábito lector.

Pero, sin duda, el mejor truco para incentivar la lectura es expandir la curiosidad desbocada, la pasión por descubrir mundos, por conocer personajes, hechos e historias. “Un maestro siempre comenzaba sus clases hablando de dos libros: el primero lo recomendaba y el segundo lo prohibía diciendo que sólo podía leerlo él”, recuerda Teixidor. El libro prohibido era mucho más leído por sus alumnos que el que inicialmente había recomendado”. La curiosidad siempre mata al gato, potenciarla en lo que a la lectura se refiere, siempre es un gran aliado.

De tabla en tabla

Placas de arcilla
En el IV milenio a.C. nace en Mesopotamia la escritura cuneiforme, madre de todas las formas de expresión escrita. Los primeros escritos se recogieron en vasijas o placas de arcilla. Los moldes húmedos de arcilla se grababan con la punta de una caña hueca
y luego se dejaban secar
Tablas de madera
Usadas por sumerios y egipcios, las tablillas de madera se utilizaron simultáneamente junto al papiro. La madera se barnizaba para blanquearla, se recubría de cera para alisarla y eliminar grietas, o se estucaba. En China, este soporte fue muy utilizado para fabricar sellos o grabar signos.
Tablillas de cera
Los grecolatinos blanqueaban con barniz o cal las tablillas para registrar los documentos administrativos de su civilización. Fue un gran avance, el texto se podía borrar y volver a grabar en la misma tablilla una y otra vez. Dieron origen a los códices, padres de nuestros actuales libros
El papiro
Junto al Nilo crecía una planta, la Cyperus papyrus, a la que se le atribuyó la utilidad de ser un buen soporte para la escritura. Tallada en finas láminas, alisadas y secadas, y unidas con un pegamiento hecho con vinagre, agua y harina, se configuraron los primeros rollos de papiro
El pergamino
La lucha entre Alejandría y la ciudad de Pérgamo (actual Turquía) por poseer la mejor biblioteca, dio lugar a que los egipcios cortaran el suministro de papiro a sus competidores. Estos, obligados a desarrollar un nuevo soporte, crearon el pergamino tratando pieles de animales
El papel
Descubierto por un oficial chino en el 105 d.C., su uso lo extendieron los árabes al derrotar al imperio chino en Samarcanda y copiar la técnica. El papel se hacía con lino y cáñamo fermentados para formar una masa fina que, a golpes, se convertía en una base de celulosa
El ordenador
Desde la invención del papel, durante siglos la lectura se ha llevado a cabo en el mismo soporte. Pero la invención del primer ordenador en el 1973 fue el detonante de la actual era digital, en la que se lee en nuevos soportes basados en pantallas programadas por códigos alfanuméricos
E-book
Es la versión electrónica o digital del libro, su función es exclusivamente servir como soporte para la lectura. Junto a ellos, nace la tinta electrónica, una tecnología que permite crear pantallas planas tan delgadas como un papel. Los e-books pueden contener imágenes, gráficos o sonidos para completar la narración
Tabletas
Han revolucionado el mundo de los dispositivos electrónicos de lectura al ser un híbrido entre e-books y ordenadores. No solo permiten leer libros digitales, sino también navegar por internet o descargar y consultar revistas. Un defecto, fatigan más la vista que los e-books ya que no poseen tinta electrónica

Sacar tiempo

Cada vez parece más difícil encontrarle un hueco a la lectura. El tiempo pasa entre el trabajo, navegar por internet, hacer deporte o salir con los amigos. Pero ¿cuándo hay tiempo para leer?
Aunque en España el 58% de las personas mayores de 14 años afirman leer frecuentemente, al preguntar por la falta de interés hacia la lectura tanto a lectores ocasionales como a no lectores, ambos dicen no disponer del tiempo suficiente. Además, por cada edad hay una razón distinta. Según un estudio elaborado por la Federación de Gremios de Editores, los españoles entre los 25 y los 54 años –la franja más activa desde el punto de vista laboral–, admiten no poder dedicarse a la lectura por falta de tiempo. Por lo que se refiere a los jóvenes no lectores entre los 14 y 24 años la motivación es sencilla: no leen porque no tienen interés o porque no les gusta. En cambio, los mayores de 65 años, al ver reducidas progresivamente sus facultades visuales, no logran dedicarse concreta y asiduamente a la lectura.

Fuente: https://www.lavanguardia.com/cultura/20230423/8915727/sant-jordi-fiesta-literaria-vanguardia-javier-godo-pedro-almodovar-ray-loriga-miquel-iceta-yolanda-diaz-liz-duval-ada-colau-xavier-trias.html

Los 5 beneficios psicológicos de la lectura en los que no habías caído

Hoy se celebra el ‘Día del libro’ y todos empezaremos a leer listas y listas de novelas imprescindibles para este año, los mejores por géneros, los mejores por temática, los más vendidos estas fechas… Pero ¿qué nos aporta realmente la lectura en términos psicológicos? Pues muchas cosas y muy buenas, y es importante que seamos conscientes de ello. Al menos hay cinco beneficios —señalan desde TherapyChat—para que, aunque tengas tu agenda llena y creas que no puedes sacar tiempo, hagas un esfuerzo y te animes a seguir leyendo esa novela que te engancha y no te suelta:

Ayuda a reducir el estrés. En el mundo en el que vivimos es fundamental encontrar actividades que provoquen esto. Leer puede transportarnos a realidades muy distintas a la nuestra y esto puede darle un descanso a nuestra mente para que se olvide durante ese tiempo de las tareas que tenemos pendientes, de problemas o de situaciones cotidianas del día a día que nos estresan. La lectura es una tarea que nos permite tener la sensación de estar fluyendo y de pérdida de noción del tiempo , y este tipo de tareas ayudan a nuestro bienestar emocional.

Nos hace más empáticos. Al leer, nos identificamos con los personajes, entendemos y vivimos sus emociones. Como sabemos, leer supone ponernos en contacto con historias y con personas, aunque sean ficticios, y ver cómo se desarrolla su vida, las decisiones que toman y las situaciones que viven y esto, claro, nos permite entender cómo piensan y cómo se pueden sentir otras personas. Estar en contacto con realidades distintas a la nuestra, aunque sea a través de la lectura, nos puede ayudar a poner en perspectiva nuestros problemas y los de los demás y, sobre todo, a esforzarnos para entender y respetar las vivencias del otro.

Mejora la flexibilidad mental. Leer poemas, novelas, textos complejos o cualquier cosa que te anime a reflexionar sobre distintas situaciones, incluso sobre ti mismo, puede ayudarnos a mejorar nuestra flexibilidad mental y nuestra creatividad.

Mayor conectividad entre neuronas. La lectura estimula que ciertos grupos de neuronas se activen simultáneamente, reforzando la red que establecen entre ellas. Esto ocurre, por ejemplo, con las zonas relacionadas con el lenguaje, el pensamiento simbólico, la visión espacial y la conciencia del cuerpo dentro del espacio; ya que como hemos dicho, leer es casi como vivir la historia en nuestra propia piel. Mantener la mente activa con la lectura ayuda a mantener el cerebro fuerte , mejorando la memoria, la capacidad de concentración y la capacidad de comunicación.

Descansa nuestro cuerpo. Parece algo evidente y quizás por ello no lo valoremos tanto, pero la lectura es una actividad que permite que nuestro cuerpo pueda descansar, puesto que se trata de una actividad que no requiere movimiento por nuestra parte.

«Leer hace que vivamos las historias de los personajes que habitan nuestras lecturas como propias y esto hace que se activen nuestras neuronas espejo, implicadas en unos procesos fundamentales, los procesos de empatía», explica Aída Rubio, coordinadora del equipo de psicólogos de TherapyChat.

Un problema que aseguran tener muchas personas, debido a su apretada agenda, es que no tienen tiempo para incorporar el hábito de lectura a su día a día. Por si tú eres uno de ellos, desde esta organización también aportan varios consejos para que sí puedas encontrarle un hueco:

Momentos de desconexión. Como todo hábito, toma tiempo adaptarse y para incorporarlo a nuestra rutina lo principal es ser constante. Por esta razón, es interesante aprovechar los momentos del día que tenemos libres o en los que necesitamos desconectar. En el transporte público, justo antes de irte a dormir, después de comer mientras te tomas un café o, incluso, por la mañana antes de empezar tu día.

Leer debe estar asociado al placer. Debe ser un momento para ti, un momento que disfrutas. No debe ser una actividad obligada o que te suponga una carga extra, que no te importe si terminar un libro te lleva semanas o más tiempo del que esperabas. Es preferible ir a tu ritmo y que la lectura siga siendo un placer para ti y no una obligación más.

Encuentra tu libro. Quizás no eres un lector al que le apasionen los clásicos o textos muy complejos, no pasa nada, si quieres desarrollar el hábito de la lectura lo mejor es que empieces por las cosas que más te interesen o más te enganchen. De hecho, una vez que ya tengas el hábito más arraigado, puede que te surja la necesidad de empezar a leer otro tipo de cosas. Y un truco rápido para encontrar tu libro : piensa en algo muy específico, un tema muy concreto que te interese y busca historias sobre ello, sobre una época, un lugar específico, un autor que siempre te engancha… de esta manera podrás acertar más fácilmente.

Descubre tu lugar de lectura. No hay un lugar bueno o malo para leer. Hay personas que disfrutan de la lectura en el sofá debajo de una manta, otras que prefieren hacerlo en la cama antes de dormir, otras en el transporte público. Lo cierto es que tú tienes que encontrar el lugar que a ti más te funcione. Independientemente de dónde sea, lo que sí debemos encontrar es algo cómodo, bien iluminado y sin grandes distracciones, esto te vendrá muy bien si estás intentando desarrollar o recuperar tu hábito lector.

Ya no hay excusas. Ya sabemos cómo fomentar nuestro hábito lector y conocemos los beneficios psicológicos que nos proporciona la lectura, así que es hora de ponerse manos a la obra.

Fuente: https://www.abc.es/familia/padres-hijos/abci-5-beneficios-psicologicos-lectura-no-habias-caido-202104230100_noticia.html

Leer es un acto revolucionario

No hay críticos literarios tan perspicaces como la gente que no lee, es un hecho. Hace unos días la pasajera de un avión procedente de Turquía iba leyendo un libro sobre cultura siria (Syria speaks: Art and Culture from the Frontline) y terminó en un despacho del aeropuerto de Doncaster rodeada por varios policías que le preguntaban sin rodeos qué diablos estaba leyendo. A una azafata el título le dio repelús y avisó al piloto quien a su vez avisó a las autoridades en tierra. Faizah Shasheen, psicoterapeuta de ojos almendrados, confesó casi en seguida la verdad: estaba leyendo un libro. Ya que el libro no era el Corán y que llevaba en su título las palabras «arte» y «cultura», las posibilidades de que trabajase para el ISIS se reducían mucho, pero aun así la policía no se quedó tranquila y prosiguió el interrogatorio durante quince minutos.

No se equivocaban, sin embargo, en la sospecha de que los libros son peligrosos y la lectura una actividad subversiva. Está comprobado históricamente que las prohibiciones o la censura no valen de nada contra ella. Basta quemar un libro o retirarlo de la circulación para que empiece a florecer en manuscritos y fotocopias que van pasando de mano en mano. Por eso el neoliberalismo, tan liberal él, ha decidido cambiar de táctica y luchar contra el vicio de leer mediante el sencillo procedimiento de enterrar entre toneladas de papelería un solo gramo de literatura valiosa. Por una novela que vale la pena, por un ensayo que dice algo importante, por un poema de verdad, se publican (y se publicitan) millares de libros de mierda, con presentadores televisivos recauchutados en novelistas playeros, famosos catódicos metidos a filósofos de piscina y poetas repentinos que escriben endecasílabos con alevosía y sin premeditación. No hay ningún peligro de que ninguno de estos productos caducifolios dañe su corazón, golpee su cabeza o desgarre sus más íntimas convicciones: valen menos que la tinta y el papel en que están escritos. Son inodoros, incoloros e insípidos; como dice mi amigo, el poeta Jesús Urceloy, son «libros Ariel»: entras blanco y sales blanquísimo.

El cómico Bill Hicks contaba que una noche que estaba cenando en una hamburguesería y hacía tiempo leyendo una novela, se le acercó una camarera mascando chicle y le preguntó: «¿Para qué estás leyendo?» Hicks se quedó bastante sorprendido porque era la primera vez que alguien quería saber para qué: normalmente la pregunta se refería a qué diablos hacía leyendo. «Bueno» respondió Hicks, «supongo que leo para no terminar de camarera en un hamburguesería, creo que eso está bastante alto en mi escala de valores». Hicks se equivocaba de cabo a rabo: con un currículum similar podría terminar de presidente del gobierno.

Dentro del amplio sector de los no lectores, los aduaneros son los críticos literarios más despiadados con mucha diferencia. En cualquiera de mis viajes, sea al país que sea, jamás se me ocurriría rellenar la casilla referente a profesión con el título de «escritor», «periodista» o «columnista» (lo de «novelista» equivaldría directamente al suicidio). La cultura siempre es una actividad subversiva, como bien sabe mi amigo Javier Blanco Urgoiti a quien un día, cuando estaba en Eslovaquia con unos amigos, se le ocurrió ir a Uzghorod, en Ucrania, para poner una estampilla más en el pasaporte. De paso, aprovecharon para visitar una iglesia ortodoxa y disfrutar un buen rato con el misterio de la liturgia. De regreso, a los guardias de la aduana les pareció muy extraño que hubiesen permanecido apenas un día en el país únicamente para ver Uzghorod, una ciudad donde no hay nada que ver. Los interrogaron incansablemente durante varias horas, hasta que al final, cuando ya estaban pensando en desmontar el coche, entró un oficial de alto rango que hablaba castellano. «Decid la verdad» dijo sonriendo. «Habéis ido de putas, ¿a que sí?». A Javier se le iluminó la cara. Claro, de putas, cómo no se le había ocurrido antes. Los aduaneros estallaron en risotadas cuando lo tradujo. El oficial le dio un codazo mientras les devolvían los pasaportes. «Están buenas nuestras mujeres, ¿eh? Haberlo dicho antes, hombre».

Fuente: https://blogs.publico.es/davidtorres/2016/08/25/leer-es-un-acto-revolucionario/

La lectura como acto revolucionario

Mario Mendoza acude a su lema personal, «Leer es resistir», para dar nombre a su publicación más reciente: un libro de relatos que rinde homenaje a la cultura y el conocimiento, a la vez que analiza diversas problemáticas de nuestro presente.

Tomé un bus de Transmilenio para regresar a la oficina luego de dos semanas de vacaciones. Eran las nueve de la mañana cuando me senté, saqué el celular y continué la lectura que había empezado en mi Kindle la noche anterior. En la siguiente estación se subió un muchacho, seguramente con rumbo a la universidad. Al darse cuenta de que yo estaba leyendo, me sonrió y tomo asiento a mi lado. Abrió su morral y sacó un ejemplar de «Las flores del mal» del poeta y ensayista francés Charles Baudelaire, mismo a quien Mario Mendoza referenciaba en el apartado que yo transitaba de «Leer es resistir», su libro más reciente,

Dijo Borges que “todo encuentro casual es una cita”, y de coincidencias como la mía está llena esta especie de autobiografía, este ejercicio de reconstrucción de una carrera con base en las experiencias, las lecturas, las personas y el arte que ha pasado por la vida de uno de los promotores de lectura más grandes que tiene este país, causante de que miles de jóvenes sean ahora lectores, y que quedan consignadas en las pasadas 300 páginas de este libro de relatos.

Mendoza empezó a escribirlo en pleno confinamiento por la pandemia del COVID-19, albergado por la incertidumbre que gobernó al mundo por esos días y ante la que la literatura sirvió de bálsamo. Porque como el mismo autor dice, “si el libro es un poder en sí mismo, la literatura es un doble poder porque esconde secretos que desdoblan al lector, que lo sacan de su yo, de su identidad, que lo obligan a entrar en un trance misterioso”.

Al igual que Tintín, el intrépido y aventurero reportero creado por el historietista belga Hergé, el escritor bogotano nació un 10 de enero y descubrió el poder de los libros a los siete años mientras estaba internado en el hospital por una peritonitis gangrenosa. A partir de allí, las letras lo han acompañado sin excusas, sin importar si vivía en el centro de Bogotá con pocos pesos, si se había aventurado al Mediterráneo en busca de certezas, ni tampoco si dejó tirada una beca para un doctorado.

Somos la suma de quienes nos rodean, de lo que leemos, lo que vemos, lo que vivimos y también de lo que no. Y eso queda claro en el rompecabezas que arma Mendoza en las tres partes de su libro: Bordes, Pasadizos y Extramuros. Una línea de construcción personal, de formación intelectual y de entendimiento del mundo, de la realidad y del individuo, con sus claros y oscuros. A partir de esta, el autor comparte sin restricciones sus encuentros con las lecturas que lo formaron, con las marcas que el conocimiento, la crítica y la formación tatuaron en él. Citas y cafés a través de páginas con personajes como Stefan Zweig, Herman Hesse, Emily Dickinson, Jack Kerouac, Antonio Muñoz Molina, Alan Watts, Andrés Caicedo, Edgar Allan Poe, Marvel Moreno, Jorge Zalamea Borda, Virginia Woolf, Marguerite Duras, Juan José Millás, Virgil Gheorghiu, Ernest Hemingway, Samuel Becket y el ya nombrado Baudelaire, entre muchos otros nombres que se suman a la invaluable bibliografía que nos regala este texto.

A partir de allí, el rompecabezas pasa a manos del lector o la lectora, quien relato a relato encontrará los fundamentos de la férrea defensa que Mario Mendoza hace por la lectura, por calificarla como un acto invaluable y definitivo, porque “leer es una fuerza que significa emancipación, resistencia y resiliencia”, una luz capaz de transformarlo todo.

En ese momento el texto explota. Las reflexiones de Mario a través de sus pasos transmutan en una defensa a la ilustración y el humanismo, en una invitación abierta a quien interactúa con él a través de la palabra: un manifiesto por la rebeldía, la pregunta y la otredad. Se plantea una conversación profunda y necesaria sobre la valía de la creatividad y la imaginación como escudos ante la injusticia y la desigualdad, sobre las élites que oprimen y ahogan todo lo que no consideren “correcto” y sobre un sistema que nos empuja a ser simples autómatas sin capacidad de cuestionar lo que ocurre a su alrededor, además de otros asuntos.

Pero a su vez el pensador colombiano propone salidas. Habla de empatía y de encarnar el dolor de los demás, de hacer lo que amamos, entender y abrazar la diferencia, dar oportunidades, valorar cada instante, no conformarnos ni tragar entero y ver en la cultura y la educación herramientas de transformación únicas. A propósito, una de mis citas favoritas del libro dice que hay que “educar a las nuevas generaciones para que sean más críticas, más lúcidas y más democráticas”.

Algo muy atractivo en el contenido de esta obra son las reflexiones que constantemente hace Mendoza sobre el oficio del escritor, sobre la claridad que proporciona en algunos aspectos y la maldición que significa en otros. En esta suerte de diario cuenta algunas de las vivencias que lo marcaron y lo hicieron lo que es hoy en día, con sus retazos de gloria y los episodios difíciles: un trabajador incansable que no quiso seguir la ruta del establecimiento, sino que se calzó las botas y eligió contar las historias que la crítica especializada y los grandes académicos desprecian, pero que han enamorado y representado la realidad de una legión de lectores que no para de crecer. Para mí, eso es algo poderosamente valiente y valioso. “No se escribe para aparecer en periódicos y revistas, sino para entregar lo mejor de sí mismo en un acto de generosidad absoluta”, dice el autor en las páginas de este libro.

Sin embargo, «Leer es resistir» posee algo más mágico aún y es la bella reivindicación que hace del derecho de los lectores a hacer su propio camino junto a la literatura, a disfrutar de las historias que quieran y no de las que el statu quo les impone. Porque, al final de cuentas, “las páginas que amamos, en medio del infierno que vivimos día a día, son nuestra única redención posible”.

Fuente: https://www.elespectador.com/el-magazin-cultural/la-lectura-como-acto-revolucionario/

La libertad y el placer de la lectura

La historia, con mayúsculas, empezó en Sumeria -lo que hoy es la martirizada tierra de Irak- hace unos 5.000 o 6.000 años.Imaginamos que tras siglos de tentativas más o menos fructuosas o estériles, de avances y de retrocesos, el ser humano logró entrar en ese mundo siempre maravilloso y enigmático, sin lugar a dudas, que es la escritura.

Desde el complejo texto cuneiforme sobre una tabilla de arcilla, realizado con una caña que hace pequeñas cuñas (de ahí el nombre de esa escritura primigenia), el proceso avanzó de manera espectacular, con increíbles cambios en el tipo de escritura (los fenicios mejoraron esencialmente el proceso, pasando de una escritura ideográfica y silábica al primer alfabeto hasta ahora conocido) y, en no menor medida, en los soportes sobre los que se escribía y en los materiales diversos que había que utilizar para ello.

Así se pasó desde la citada lámina de arcilla al papiro de Egipto y de éste al pergamino (de Pérgamo, en el Asia Menor, en lo que actualmente es Turquía), hasta llegar, muy posteriormente, al papel, traído a Occidente por los árabes desde China, donde fue inventado. En cuanto a las formas de esos soportes de lo escrito, se pasó desde el rollo de papiro y pergamino al códice, el formato de libro tal como lo conocemos y usamos hoy en día.

Hasta aquí estamos hablando de una escritura manuscrita, entendiento por tal la que se realiza mediante la mano de quien elabora el texto. A mediados del siglo XV un alemán, Gutenberg, lleva a cabo la que sin dudas es una de las más grandes revoluciones de todos los tiempos: la imprenta.

El libro deja de ser el producto de copias a mano para pasar a ser el resultado de la acción de una máquina. La velocidad de confección de cada libro se multiplica exponencialmente respecto a lo que tardaba un monje medieval en copiar un códice.

Los cambios no paran ahí y el siglo XIX ve la aparición de la imprenta industrial, una nueva multiplicación en el tiempo de confección del libro con referencia a la imprenta artesanal de Gutenberg, que prácticamente permaneció inmutable desde el siglo XV hasta el citado siglo XIX.

El último cambio -otra revolución, indudablemente- ha venido dada por la aparición arrolladora de las tecnologías de la información y de la comunicación: las conocidas TIC.

Pero hay algo que, en esencia, sigue permaneciendo inmutable desde los sumerios hasta ahora: la lectura. Cierto es que a lo largo de los siglos han ido cambiando las maneras de llevarla a cabo, de modo que se ha pasado de una lectura colectiva a otra individual.

Así, entre los griegos de la Academia platónica o del Liceo aristotélico era uno quien leía mientras los demás escuchaban, y luego se producía el comentario con la participación de todos los oyentes, en una especie de puesta en común de lo leído, rayando las más de las veces lo que hoy día llamaríamos brainstorming o, si lo quieren en castizo, lluvia de ideas.

Otro cambio en las manera de leer fue el paso desde la lectura en voz alta a la lectura en silencio. Durante muchos siglos se hizo en voz alta, de modo que en los conventos benedictinos estos monjes, los más decididamente defensores de la lectura, practicaban la lectio para que quienes no sabían leer -la inmensa mayoría de la población en la época-, pudiesen llegar al objetivo perseguido: la meditatio, siempre en torno a las Sagradas Escrituras.

De entre la infinita cantidad de anécdotas que se han producido a lo largo de la Historia, respecto a la lectura en voz alta de uno que lee para un grupo que escucha, he aquí una realmente curiosa. En Cuba, incluso hoy en día sigue habiendo fábricas de tabaco en las que una persona lee para los trabajadores, que mientras le escuchan se dedican a liar a mano los cigarros puros -indudablemente los mejores del mundo-. Pues bien, hace mucho tiempo, una de aquellas lecturas fue El conde de Montecristo, de Alejandro Dumas. La novela del escritor francés gustó tanto que los trabajadores se dirigieron al famoso novelista pidiéndole su permiso para bautizar con su nombre una de las más preciadas labores que llevaban a cabo. He ahí el origen del nombre de los afamados cigarros puros Montecristo.

En lo esencial, el proceso de la lectura ha permanecido inmutable desde el tiempo de los sumerios; esa permanencia casi sin cambios viene dada por algo que, de tan usual y repetido como proceso, nos pasa generalmente desapercibido. Mediante la lectura superamos las barreras del espacio y del tiempo.

Leamos, por ejemplo, el párrafo inicial del capítulo uno del Libro Primero del Heike Monogatari (El Cantar de Heike, poema épico clásico de la literatura japonesa): «En el sonido de las campanas del monasterio de Gion resuena la caducidad de todas las cosas. En el color siempre cambiante del arbusto de shara se recuerda la ley terrenal de que toda gloria encuentra su fin.Como el sueño de una noche de primavera, así de fugaz es el poder del orgulloso. Como el polvo que dispersa el viento, así los fuertes desaparecen de la tierra».

Se nos cuenta en esta obra, escrita a principios del siglo XII, la historia de los Heike, una familia de guerreros: su llegada a la cima del poder, y su posterior e inevitable decadencia.Este libro nos hace cercana una historia escrita en el otro extremo del mundo, en Japón.

Pero la lectura nos sirve también para superar la barrera del tiempo. Veamos: «Se ha de quebrar la humanidad como caña de cañaveral.El mejor de los muchachos, la mejor de las muchachas, la mano de la muerte se los lleva. La muerte, que nadie ha visto, cuyo rostro ninguno ha contemplado ni escuchado su voz. ¡La muerte cruel que quiebra a los hombres! ¿Acaso construimos nuestras casas para siempre? ¿Contraemos compromisos para siempre? ¿Repartimos un patrimonio para siempre? …Tantos rostros que veían el sol y de golpe ya no queda nada…». Este párrafo pertenece a la tablilla número XI de la Epopeya de Gilgamesh, «el hombre que no quería morir». Fue escrito hacia el año 2650 antes de Cristo, por los sumerios, probablemente en la ciudad de Uruk, en lo que es ahora Irak. Han pasado cerca de 5.000 años y ese trágico lamento de Gilgamesh, el héroe que busca afanosamente la inmortalidad, nos impresiona como si hubiese sido escrito ayer por la mañana.

COMO decíamos, la escritura, y su posterior lectura, nos sirve para, en cierto modo, hacernos inmortales, para romper las fronteras de lo espacial y lo temporal. Pero leer es eso y mucho más que eso. Ortega nos contó, en su más que citada Misión del bibliotecario, que un tigre es siempre el mismo. No puede superar de ninguna manera las barreras de su especie. Está condenado a ser siempre el mismo. Podrá variar el número de sus rayas, la intensidad de su color, su grado de ferocidad… pero siempre será el mismo tigre.

Frente a ese tigre inmutable (y también, cierto es, inmortal: ningún tigre sabe que algún dia va a morir) el ser humano, cada ser humano, es único. Trasciende lo meramente genérico y, a través del proceso acumulativo del saber, aprende lo que ya saben otros e incluso, a partir de lo aprendido, puede él mismo incrementar ese caudal de conocimientos.

Cierto es que en las culturas orales ese proceso existe, pero no es menos cierto que la escritura y la lectura son las que han permitido multiplicar hasta el infinito ese proceso nunca detenido del aprendizaje de los seres humanos y de la multiplicación de lo que cada generación ha aprendido.

Además de todo lo dicho, y probablemente en primer lugar, la lectura es libertad. La auténtica escritura, y la lectura por consiguiente, es el mayor y mejor ejercicio de libertad que cualquier ser humano puede llevar a cabo.

No hace falta estudiar demasiada historia para ver cómo cualquier sistema autocrático ha señalado al libro como a uno de sus peores enemigos. Y con razón. Las más grandes revoluciones que han tenido lugar en la historia de la humanidad no han sido las que ocasionan guerras, destrucción y muerte. En absoluto. Las más grandes revoluciones han venido dadas por libros. La Biblia, el Corán, las obras de Kant, de Hegel y de tantos otros han cambiado esencialmente nuestra manera de ver y entender la vida o, lo que es lo mismo, nos sirven para intentar entendernos a nosotros mismos, para intentar encontrar respuestas a las grandes preguntas, las básicas, las de siempre.

Pero, además, la lectura es libertad en un sentido aún más individual, más personal si se quiere: no nos pueden obligar a amar, o a odiar; de la misma manera, aunque algunos se empeñen en lo contrario, no se puede obligar a nadie a leer. Se le podrá obligar a estar delante de un libro, pero leer, lo que se dice leer, sólo leemos los que lo hacemos porque sí, porque nos apetece o, más en corto, porque nos da la real gana.

Yo soy yo… y mis lecturas, que diría Don José.

Fuente: https://www.elmundo.es/opinion/tribuna-libre/2009/04/2633982.html

Día de la MADRE TIERRA

Fotos manifestación 23.04.2024, Las Palmas de Gran Canaria

¿Por qué el Día Mundial de la Tierra se celebra el 22 de abril?

Este sábado, y al igual que cada 22 de abril, se celebra el Día Mundial de la Madre Tierra. Es una fecha marcada en los calendarios por las Naciones Unidas con el objetivo de concienciar a la humanidad sobre los problemas de la superpoblación, la contaminación y la importancia de la conservación de la biodiversidad. Además, durante esta jornada se alienta a todas las entidades en el plano nacional  e internacional a convocar y organizar actividades relacionadas con el cuidado y mantenimiento de la naturaleza.

Pero el origen de esta celebración no es reciente, pues los primeros antecedentes se encuentran en la década de los 60. Además, al contrario que sus efemérides vecinas, como el Día del Agua o el Día de los Bosques, cuyo origen procede de conferencias pacíficas, el Día Mundial de la Tierra nace de una protesta masiva de estudiantes y varias movilizaciones.

EL ORIGEN DEL DÍA MUNDIAL DE LA TIERRA

El primer antecedente de este día  se remonta al año 1968, cuando el Servicio de Salud Pública de Estados Unidos junto al profesor Morton Hilbert, organizaron el Simposio de Ecología Humana, es decir, una conferencia medioambiental para que estudiantes de todo el país pudiesen escuchar a científicos y expertos en medio ambiente hablando sobre los efectos del deterioro de la biodiversidad en la salud humana. El éxito de esta asamblea fue tal que Hilbert y ciertas comunidades de estudiantes dedicaron los siguientes dos años al desarrollo del planteamiento de un primer Día de la Tierra.

Paralelamente, entre 1968 y 1970 surgieron además otras iniciativas encaminadas hacia el mismo objetivo. Una de ellas fue el evento educativo Proyecto para la Supervivencia, el cual consistió en una serie de jornadas de concienciación masivas organizadas la semana del 23 enero de 1970 en la Universidad Northwestern, en Illinois. Fue también en aquellos años que el activista y político Ralph Nader comenzó a hablar públicamente sobre la importancia de la ecología y del cuidado del medio ambiente.

Así, el 22 de abril de 1970, tiene lugar la primera de muchas manifestaciones a favor de la causa. En este caso es promovida por el senador y activista estadounidense Gayrold Nelson que, a su vez, proponía la creación de una agencia ambiental ocupada únicamente del problema de sostenibilidad y naturaleza. La movilización fue un completo éxito, pues contó con la participación de más de 2.000 universidades10.000 escuelas de primaria y secundaria, así como centenares de comunidades diferentes.

La amplia presión social tuvo los resultados deseados y, en ese mismo año, el Gobierno de Estados Unidos creó la Agencia de Protección Ambiental (EPA) junto a una primera serie de leyes para la defensa del medio ambiente. Asimismo, en 1972 se celebró la primera conferencia internacional sobre medio ambiente en Estocolmo, a la cual se apodó “La Cumbre de la Tierra en Estocolmo”.

Sin embargo, no fue hasta 2009 que las Naciones Unidas proclamaron la fecha como efeméride oficial, a pesar de llevarse años celebrando. A partir de este año, el 22 de abril aparece de forma obligatoria marcado en las agendas de todos los países a nivel mundial como un día de reivindicación de la naturaleza, el medio ambiente y la biodiversidad.

LA ELECCIÓN DEL 22 DE ABRIL

La elección del día 22 de abril como fecha de celebración de la manifestación y, por lo tanto, de la efeméride, no es casualidad. El senador Nelson escogió ese día de forma premeditada, con el objetivo de conseguir la máxima asistencia de profesores y comunidades de estudiantes. De esta forma, asumió que la semana del 19 al 26 de abril sería la mejor opción, ya que no coincidía con ningún periodo de exámenes ni de vacaciones. A mayores, escogió el 22 de abril conscientemente de que era una fecha que quedaba libre de compromisos religiosos, como la Pascua o el Pesaj. El clima también se tuvo en cuenta, pues al ser un momento bien entrado en primavera, las posibilidades de contar con un día soleado eran mayores.

Aún así, hubo ciertos problemas por esta elección debido a coincidencias no tenidas en cuenta por Nelson. La más notable de estas fue que el 22 de abril es también el aniversario del nacimiento de Vladimir Lenin, el líder comunista ruso. Aunque puede parecer algo insignificante, la revista Time recogió que gran parte de la población pensó que la fecha no fuera una coincidencia, sino un proyecto que formaba parte de un “engaño comunista”.

EL VIGÉSIMO ANIVERSARIO

A partir de su establecimiento como efeméride, diversos países se fueron sumando año tras año a la celebración. En concreto, destaca el 22 de abril de 1990 cuando, por motivo del vigésimo aniversario, hasta 14 países se sumaron a la reivindicación de la protección del medio ambiente. Además, ese año se celebraron grandes acciones a lo largo de todo el mundo, reafirmando la fecha como un día de unión global para la prosperidad de la biodiversidad y la naturaleza. 

En Francia, por ejemplo, una gran multitud creo una cadena humana a lo largo del río Loira , uno de los más limpios de Europa, que alcanzó casi los 800 km. En Italia, hasta unas 5.000 personas bloquearon las principales autovías del país, en señal de protesta contra la contaminación emitida por los vehículos. En Haití optaron por declarar el día como festivo nacional con el objetivo de que cada habitante pudiera decidir la forma de honrarlo. Otros ejemplos destacados de la celebración en 1990 sería Jordania, donde hasta 10.000 estudiantes participaron en una arda jornada de limpieza, o Tokio, en donde casi 35.000 ambientalistas se reunieron en la Isla de los Sueños para iniciar un proyecto que establecería allí una gran planta de reciclaje.

DÍA DE LA TIERRA 2023

Este año 2023, el Día de la Tierra parte con el lema “Invertir en nuestro planeta”. Con ello, las Naciones Unidas intentan implicar, no solo a gobiernos y empresas, sino a todos los ciudadanos en el trabajo por la defensa, cuidado y protección del medio ambiente. El objetivo será conseguir un esfuerzo colectivo que permita conservar un planeta verde para las futuras generaciones. Este punto, recuerdan los expertos, solo será alcanzable con el cumplimiento de unas políticas respetuosas y unas prácticas medioambientales que se encuentren en sintonía con el planeta.

Así, con motivo de la búsqueda de la inclusión global, se anima a que todo el mundo cuide del pedacito de tierra que le queda cerca, ya sea mediante la formación de un grupo de repoblación, limpiando una zona verde como un bosque o una playa o, simplemente, educando a nuevas generaciones sobre la importancia de adoptar un comportamiento respetuoso con la naturaleza. Además, todo aquel que lo desee podrá compartir sus acciones a través de las redes sociales junto a la etiqueta #DíaInternacionaldelaMadreTierra y #DíadelaTierra, lo cual le permitirá estar en contacto con el resto de la comunidad.

CAMPEONES DE LA TIERRA

Otra forma de participar activamente en las iniciativas del Día de la Tierra es mediante la propuesta llamada “Campeones de la Tierra”. Este proyecto, fundado en 2005 por las Naciones Unidas, consiste en la entrega de un premio junto al título de “Campeón de la Tierra” mediante el cual se reconoce el trabajo de ciertas personas o grupos que trabajan por el medio ambiente y que son motivo de inspiración para el resto de la población. Cualquier persona puede participar y, a la vez, la nominación está también abierta a quien lo desee. En concreto, este año 2023 el galardón se centra en la innovación, acción e iniciativa del proyecto nominado.

Por ejemplo, en 2022 se otorgaron un total de 5 premiosEn su página web recogen todos esos ganadores junto a la definición de su proyecto, así como las categorías de premios. Entre ellas están el premio al trabajo de una vida, al de liderazgo, el premio a la inspiración, a la ciencia e innovación, así como el premio a la visión emprendedora.

Fuente: https://www.nationalgeographic.com.es/medio-ambiente/por-que-22-abril-se-celebra-dia-mundial-tierra_19805#:~:text=Este%20s%C3%A1bado%2C%20y%20al%20igual,la%20conservaci%C3%B3n%20de%20la%20biodiversidad.

Cuidar a nuestra Madre Tierra

La Madre Tierra claramente nos pide que actuemos. Los océanos se llenan de plásticos y se vuelven más ácidos. El calor extremo, los incendios forestales, las inundaciones y otros eventos climáticos han afectado a millones de personas. Aún a día de hoy nos enfrentamos al COVID -19, una pandemia sanitaria mundial con una fuerte relación con la salud de nuestro ecosistema. 

El cambio climático, los cambios provocados por el hombre en la naturaleza, así como los crímenes que perturban la biodiversidad, como la deforestación, el cambio de uso del suelo, la producción agrícola y ganadera intensiva o el creciente comercio ilegal de vida silvestre, pueden acelerar el ritmo de destrucción del planeta.

Este día de la Madre Tierra es el segundo que se celebra dentro del Decenio de la ONU para la Restauración de Ecosistemas. Los ecosistemas sustentan todas las formas de vida de la Tierra. De la salud de nuestros ecosistemas depende directamente la salud de nuestro planeta y sus habitantes. Restaurar aquellos que están dañados ayudará a acabar con la pobreza, a combatir el cambio climático y prevenir una extinción masiva. Pero sólo lo conseguiremos si todo el mundo pone de su parte.

Recordemos hoy más que nunca en este Día Internacional de la Madre Tierra que necesitamos un cambio hacia una economía más sostenible que funcione tanto para las personas como para el planeta. Promovamos la armonía con la naturaleza y la tierra. ¡Únete al movimiento mundial para restaurar la madre Tierra!

Fuente: https://www.un.org/es/observances/earth-day